Stadtentwicklung:

SPD und Grüne entwickeln Oberhausen weiter

SPD und Grüne wollen die Stadt bürgernah, wirtschaftlich, sozial und umweltfreundlich weiterentwickeln. Dazu werden jetzt mit konkreten und gegenfinanzierten Stadtentwicklungsprojekten die Weichen gestellt. Möglich werde der eingeschlagene Weg durch die gute Vorarbeit mit einem genehmigten Haushalt und einem genehmigten Haushaltssicherungskonzept und daraus resultierenden eigenständigen Handlungs- und damit Gestaltungsperspektiven, heißt es in einer Erklärung der SPD-Ratsfraktion.

Das auszubauende gesamtstädtische Handlungskonzept soll dabei einen integrativen Ansatz verfolgen, um städteübergreifende Zielsetzungen und kleinteilige Quartiersprogramme in Einklang zu bringen. Dabei wird die rot-grüne Koalition die Herausforderungen der sozialen Entwicklung, des Klimawandels und des demografischen Wandels mit gezielten städtebaulichen Maßnahmen angehen.

Der Maßnahmenplan, der „unter der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und dem Zusammenspiel von Stadt, Eigentümern und Partnern sowie privaten Investoren“ angegangen werden soll, beinhaltet u.a.:

  • Revitalisierung der Innenstadt auch hinsichtlich des gastronomischen Angebots und Auflage eines Projekts „Mehr Grün – mehr Lebensqualität“ zur Verbesserung des Standorts „Marktstraße“. Außerdem Zentralisierung der Job-Center u.a. mit dem Projekt „Bürogebäude Untere Marktstraße“. Hiermit soll die Besucherfrequenz der Innenstadt von Alt-Oberhausen gestärkt werden, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Job-Center sind potenzielle Kunden des Einzelhandelsstandorts Marktstraße.
  • Abriss des HDO-Gebäudes und Vorbereitung eines ausgereiften Bebauungsplans für das Gelände im Hinblick auf eine Wohnbebauung. Der denkmalgeschützte Gartendom soll, wenn sich eine finanzierbare Gestaltungsmöglichkeit ergibt, erhalten bleiben.
  • Übernahme der ehemaligen Eislaufhalle des Revierparks Vonderort durch die Stadt, um sie für die Inline-Skater-Vereine in Oberhausen herzurichten.
  • Einrichtung eines modernen Jugendzentrums mit offener Kinder- und Jugendarbeit in Alt-Oberhausen.
  • Abriss des ehemaligen JVA-Gebäudes bzw. alternative Nutzung. Eine mögliche Nachfolgenutzung könnte die Zentralisierung der Finanzämter Nord und Süd an die­sem Standort sein. Auch alternative Investitionen zur Nutzung des Gebäudes als Hotelstandort, werden im Hinblick auf positive Auswirkungen für die Innenstadt zu prüfen sein.
  • Realisierung des „Styrumer Pfads“, einer regionalen Fuß- und Rad­wegeverbindung auf der ehemaligen, 1996 stillgelegten Bahntrasse von Mülheim-Styrum nach Duisburg-Meiderich.
  • Abriss des enorm baufälligen Gebäudes „Haus der Jugend“ und Einrichtung adäquater Spiel- und Freizeitflächen als Ausgleich für den im Rahmen des Sportstättenentwicklungskonzepts abgängigen Sportplatz am John-Lennon-Platz. Beplanung von max. 50 % der Gesamtfläche für eine Wohnbebauung, die sich in das Quartier gestalterisch zwingend einbinden muss.
  • Weiterentwicklung eines Grünflächenkonzepts auf der Grundlage der Konzeption „Parkstadt Oberhausen“ für die stark verdichteten und versiegelten Zentren von Alt-Oberhausen, Osterfeld und Sterkrade und Ausbau von effektiven Lärmschutz bei gewerblichen Ansiedlungen im Gebiet Waldteich/Weierheide oder bei der Umsetzung entlang der „Betuwe-Linie“ auch unter Berücksichtigung von optischen Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Entwicklung des kompletten Geländes der ehemaligen Zeche Sterkrade für eine Mischnutzung aus grünem Gewerbegebiet und wohnbaulicher Nutzung.

Hier finden Sie den vollständigen Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen als pdf-Dokument zum Download:

26-Punkte-Plan zur Stadtentwicklung

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