SPD-Fraktion:

„Wir wollen den Emscher-Park“

Auf der westlichen Emscher-Insel in Oberhausen sollen Renaturierung, Sport- und Freizeitangebote ganzheitlich verknüpft werden

Auf der westlichen Emscher-Insel in Oberhausen sollen Renaturierung, Sport- und Freizeitangebote ganzheitlich verknüpft werden

Dies ist das Fazit aus der gestrigen Sitzung der SPD-Ratsfraktion, in der Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, umfassend über den Emscher-Umbau und das Projekt Emscher-Sportpark informierte. Ende des Monats wird die Machbarkeitsstudie der EG offiziell vorgestellt. Das 80-Millionen-Euro-Projekt, das Emscher-Renaturierung, Sport- und Freizeitangebote rings um das Niederrhein-Stadion ganzheitlich verknüpft, findet die volle Unterstützung der SPD-Ratsmitglieder.

Gleichzeitig warnt SPD-Fraktionschef Wolfgang Große Brömer vor überzogenen Erwartungen: „Wer jetzt den Eindruck erweckt, die Emschergenossenschaft warte nur auf ein Signal, um ein 80-Millionen-Füllhorn über Oberhausen auszuschütten, der will der Oberhausener Bevölkerung Sand in die Augen streuen!“ Erklärte Absicht der Emschergenossenschaft sei es, Projekte im Rahmen der Ziel-II-Förderung aus Brüssel und Düsseldorf zu initiieren. „Der eingeforderte Nachweis des Eigenmittelanteils kann durch die Emschergenossenschaft jedoch nur für die Module und Projekte erfolgen, die in direktem Zusammenhang mit dem Auftrag der Emschergenossenschaft stehen“, so Jochen Stemplewski.

Mit der Ziel-II-Förderung durch die Landesregierung habe Oberhausen ja bereits enttäuschende Erfahrungen machen müssen, so Große Brömer in Anspielung auf das Kippen des O.Vision-Projektes durch die Regierung Rüttgers. Dennoch wollen die Oberhausener Sozialdemokraten alles daran setzen, den Emscher-Sportpark zu realisieren. „Wir stehen in den Startlöchern“, so Wolfgang Große Brömer abschließend.

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