Obwohl an diesem Abend zahlreiche andere Veranstaltungen lockten, konnte der SPD-Ortsverein Sterkrade-Nord am 07.02.2007 unter guter Beteiligung seine diesjährige Jahreshauptversammlung durchführen. Die Vorsitzende Elke Kemper ging in ihrem Bericht zunächst auf die Situation der SPD in Bund und Land ein. In der Bundesregierung habe sich die SPD den Rang eines gleichwertigen Partners erarbeitet. Die Partei lasse insbesondere in den Politikfeldern Außen-, Sozial- und Gesundheitspolitik eine klare Handschrift erkennen.
In der Landespolitik gelinge es der SPD insbesondere seit dem Amtsantritt von Hannelore Kraft als neuer Vorsitzenden der Landespartei, die Koalition aus CDU und FDP zu stellen und die Kluft zwischen Ankündigungen und tatsächlichem Handeln der Landesregierung aufzuzeigen. Verstärkt werde die NRW-SPD der Politik der Landesregierung neue Konzepte im Bereich der Sozialen Gerechtigkeit, der Energie- und vor allem der Bildungspolitik gegenüber stellen.
Auch auf kommunaler Ebene sieht Elke Kemper die SPD gut aufgestellt. Für Oberbürgermeister Klaus Wehling und die Ratsfraktion der SPD stünden die Politikfelder Familie, Bildung, Wirtschaft und Arbeit ganz oben. Das bisher Erreichte wie etwa das von OB Wehling ins Leben gerufene Bündnis für Familien, das Konzept „Soziale Stadt“ oder der erfolgreiche Verkauf des Stahlwerksgeländes zeigten, dass die SPD auch für Oberhausen die richtigen Konzepte habe.
Auch der Ortsverein Sterkrade-Nord selbst habe im Jahr 2006 erfolgreich gearbeitet. Bewusst habe die Nord-SPD mehr als sonst die Öffentlichkeit gesucht, um auch außerhalb der Wahlkämpfe Präsenz zu zeigen. So habe der Ortsverein beispielsweise eine Radtour durch den Sterkrader Norden angeboten, die sehr gut angenommen worden sei. Darüber hinaus habe sich die Orts-SPD an der Aktion „Oberhausen – echt sauber“ beteiligt. Diese Strategie soll in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. Alles in allem sah Elke Kemper die SPD – insbesondere in Oberhausen und im Sterkrader Norden – auf einem guten Weg.
Diesen guten Eindruck konnte auch Kassierer Siegfried Icking bestätigen. So habe der Ortsverein Sterkrade-Nord entgegen der allgemeinen Lage im letzten Jahr seine Mitgleiszahlen konstant halten können und auch einige Parteieintritte verzeichnen können. Die ordnungsgemäße Führung der Finanzen des Ortsvereins wurde Icking durch die Kassenrevisoren bestätigt.
Von der ebenfalls erfolgreichen Arbeit der AG 60 plus berichtete Paul von der Matzen. Die AG 60 plus habe im Jahr 2006 wiederum viele Angebote für ältere Menschen machen können. Auch die Zusammenarbeit mit den Jusos habe weiter ausgebaut werden können.
Für die Jusos berichtete Stefan Scheffler, dass die Jusos aus Sterkrade-Nord in enger Kooperation mit den Jusos aus den anderen Ortsvereinen im Jahr 2006 die Kontakte zu jungen Menschen gesucht haben. Dies sei vor allem durch die Präsenz auf dem alljährlichen Familienfest der SPD im Kaisergarten, durch die Aktion „Mobile Stadthalle“ sowie durch die schon beinah traditionellen „Kletteraktionen“ gut gelungen.
Anschließend erteilten die anwesenden Mitglieder dem Ortsvereinsvorstand die Entlastung.
Ein Novum für eine Jahreshauptversammlung war das überaus interessante Referat von Peter Klunk, dem Baudezernenten der Stadt. Er berichtete über den Regionalen Flächennutzungsplan und über dessen konkrete Auswirkungen auf den Sterkrader Norden.
Zu Delegierten des Ortsvereins für Unterbezirksparteitage der Oberhausener SPD wurden gewählt: Jochen Richter, Heinz Müthing, Elke Kemper, Ursula Wingens, Elmer Oertel, Werner Janzen, Rudolf Hegenberg, Bernd Knaup, Marlies van Zwamen, Siegfried Icking, Annemarie Nowak, Gerhard Holtz, Bernd Reinemann, Ulrich Real, Almuth Berger, Frank Bohnes, Judith Holtz, Reinhard Könings, Hans Pithan, Stefan Scheffler, Jeanette Schmitz, Anja Schwarz, Angela Berger, Jan Böcker.
Zu Ersatzdelegierten wurden gewählt: Arnulf Nowak, Michael Damerius, Peter Langer, Dieter Henrich, Wolfgang Geisler, Jörg Huskamp.
Die Anwesenden stellten zum Abschluss der Jahreshauptversammlung fest, dass die SPD im Sterkrader Norden gut aufgestellt ist und positiv in die Zukunft blicken kann.