SPD-Fraktion:

Oberhausener Unternehmen beim Neubau des Südbades beteiligen

Wolfgang Große Brömer ist Chef der SPD-Ratsfraktion und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Wolfgang Große Brömer ist Chef der SPD-Ratsfraktion und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Beim Bau des neuen Hallenbades in der Innenstadt müssen nach dem Willen der SPD-Ratsfraktion auch Oberhausener Betriebe die Chance haben, bei der Auftragsvergabe zum Zuge zu kommen. Wie der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Große Brömer nach einem Gespräch mit Jörg Bischoff und Ralf Geese als Vertretern des Oberhausener Handwerks mitteilte, werden die Mitglieder der SPD-Fraktion im Aufsichtsrat der OGM in der nächsten Sitzung einen entsprechenden Vorschlag einbringen.

Die Vertreter des Handwerks hatten darauf hingewiesen, dass eine komplette Vergabe an einen Generalunternehmer es äußerst schwierig für Oberhausener Handwerksbetriebe mache, Aufträge zu erhalten.

Stefan Zimkeit, Vorsitzender des OGM-Aufsichtsrates, kündigte an, dies in der nächsten Sitzung aufzugreifen. Zum einen solle die Geschäftsführung detailliert nachweisen, wieso die Beauftragung eines Generalunternehmers notwendig sei. Sollte dies unabweisbar sein, will die SPD, dass 20 Prozent des Auftragsvolumens aus der europaweiten Ausschreibung heraus gelöst und nach Gewerken ausgeschrieben werden. Dies sei rechtlich möglich und verbessere die Chancen der Oberhausener Betriebe erheblich.

Damit soll die bisherige Linie der OGM, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, Oberhausener Unternehmen zu beschäftigen und so Arbeits- und Ausbildungsplätze in Oberhausen zu erhalten, fortgesetzt werden.

Klar sei, so Wolfgang Große Brömer, dass die zeitlichen und finanziellen Vorgaben für den Neubau des früheren Südbades eingehalten werden müssen, in diesem Rahmen sollen aber alle Möglichkeiten genutzt werden, Oberhausener Handwerksunternehmen zu unterstützen.

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