Wolfgang Grotthaus, Mitglied des Bundestages für Oberhausen und Dinslaken, besuchte gestern auf Einladung der Geschäftsführung die Oberhausener Arbeitsagentur und war angetan von der Zusammenarbeit zwischen der Kommune und der Agentur für Arbeit vor Ort. Er begrüßte im Gespräch mit Michael Schwering, dem stellvertretenden Agenturleiter, ausdrücklich das kollegiale Miteinander, das den Prozess befördert und die Aufgabenerledigung erleichtert. Gleichzeitig warnte er davor, durch zu enge gesetzliche Vorgaben diese gedeihliche Zusammenarbeit zu erschweren.
Große Betroffenheit löste bei ihm der Blick auf den örtlichen Ausbildungsmarkt aus. Hier kommen aktuell 615 unversorgte Jugendliche auf derzeit noch 215 offene Ausbildungsplätze. Grotthaus appellierte an die Betriebe und Unternehmen, auch kurzfristig noch Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen, um diese Schere zwischen Angebot und Nachfrage ein Stück weit zu schließen. Schließlich ginge es um die Zukunft der jungen Menschen in unserer Stadt und wäre eine lohnenswerte Investition in die Zukunft.