Im neuen Jobcenter für Jugendliche werden vielfältige Maßnahmen umgesetzt, um die Perspektiven von Jugendlichen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Davon konnten sich Vertreter der SPD bei einem Besuch in der neuen Einrichtung überzeugen. Während die Qualifizierung und Vermittlungen von Jugendlichen in anderen Städten im Rahmen der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaften der Städte mit der Agentur für Arbeit nur schleppend anläuft, werden den Jugendlichen in Oberhausen schon seit Januar entsprechende Angebote gemacht.
Heike Wilke, Leiterin des Jobcenters, berichtete, dass bereits mit 50 % der Jugendlichen unter 25 Jahren Hilfevereinbarungen getroffen wurden. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Vorbereitung zur und Vermittlung von Ausbildung, da 80 % der arbeitslosen Jugendlichen keine abgeschlossene Berufsausbildung hätten.
Durch ihren Besuch sieht sich die SPD-Fraktion in ihrem Entschluss bestätig, die Priorität bei der Gründung der Arbeitsgemeinschaft auf die Unterstützung von Jugendlichen zu setzen. Mit einem Antrag im Rat, so der sozialpolitische Sprecher Frank Motschull, hatte die SPD durchgesetzt, als erstes das Jobcenter für Jugendliche einzurichten, um sich vorrangig um junge Menschen zu kümmern.