Mülheimer SPD zu Gast im Knappenviertel:

Umgestaltung hat Vorbildfunktion im Ruhrgebiet

Im Knappenviertel: Mülheims Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, Frank Motschull, OB-Kandidat Klaus Wehling und der Mülheimer SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Wiechering

Im Knappenviertel: Mülheims Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld, Frank Motschull, OB-Kandidat Klaus Wehling und der Mülheimer SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Wiechering

Von den Erfahrungen der beispielhaften Stadtteilarbeit im Knappenviertel könne auch Mülheim profitieren. Dieses Fazit zog die Mülheimer Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld bei einem Besuch des Stadtteilbüros im Knappenviertel. Klaus Wehling, Oberbürgermeisterkandidat der SPD, hatte über die erfolgreiche Arbeit des Stadtteilprojektes berichtet, an der er als Vorsitzender des Beirates aktiv beteiligt war.

Die Mülheimer und die Oberhausener SPD hatten beschlossen, ihren Erfahrungsaustausch und ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. In diesem Zusammenhang besuchte eine Delegation aus Mülheim, der auch der Vorsitzende der Ratsfraktion Dieter Wiechering angehörte, das Bürgerzentrum „Alte Heid“.

Klaus Wehling erläuterte, dass der zentrale Punkt des Erfolges von Stadtteilprojekten die intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sei. Dieses sei im Knappenviertel gelungen. Neben konkreten positiven Veränderungen im Stadtteil, wie die Verschönerung von Schulhöfen und die Erneuerung von Fassaden, hob Wehling insbesondere die langfristigen Wirkungen hervor, die über den eigentlichen Projektzeitraum hinausreichen.

Dies seien vor allem die Gründung der Knappeninitiative, die viele Stadtteilaktivitäten selbstständig fortsetzt, und eine erhebliche Verstärkung privater Investitionen im Stadtteil. Besonders lobte Wehling das Engagement von Betrieben aus dem Knappenviertel für mehr Ausbildungsplätze, das im Rahmen des Projektes stark gewachsen sei.

Frank Motschull, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratfraktion, unterstrich, dass die SPD sich intensiv an dem Projekt beteiligt hat, insbesondere indem sie Vorschläge und Anregungen von Bürgerinnen und Bürger gesammelt und in das Projekt eingebracht hat.

Insgesamt seien ca. 20 Millionen Euro in das Knappenviertel investiert worden. Durch die positiven Erfahrungen aus dem Stadtteilprojekt hat, so Klaus Wehling, die Stadtteilarbeit in Oberhausen einen neuen Stellenwert erhalten. So würden mit dem Stadtteilprojekt Lirich und dem Masterplan für die Oberhausener Innenstadt nicht nur zwei weitere wichtige Projekte in Oberhausen umgesetzt, sondern die soziale Arbeit der Stadt insgesamt profitiere von den Erfahrungen aus dem Knappenviertel.

Die Delegation aus Mülheim zeigte sich beeindruckt vom Projekt und kündigte an zu prüfen, wie auch Mülheim von der Ergebnissen profitieren könne. Dagmar Mühlenfeld unterstrich, dass der Informationsaustausch zwischen Mülheim und Oberhausen und daraus abgeleitet eine intensive Zusammenarbeit für die Mülheimer SPD einen hohen Stellenwert hat. Zur Fortsetzung des Dialoges lud sie Klaus Wehling und die Oberhausener SPD zu einem Besuch in Mülheim ein. Klaus Wehling nahm die Einladung gerne an und erklärte, dass die enge Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten für ihn von großer Bedeutung sei.

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