SPD-Fraktion:

Erweiterungen an Real- und Gesamtschulen sind notwendig

Stefan Zimkeit ist schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Stefan Zimkeit ist schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Das Anmeldeverfahren für weiterführende Schulen zeigt nach Auffassung der SPD-Ratsfraktion, dass die Erweiterung der Theodor-Heuss-Realschule und der Gesamtschule Alt-Oberhausen, wie sie von der SPD vorgeschlagen wurden, richtig und notwendig sind. Stefan Zimkeit, schulpolitischer Sprecher der Fraktion, forderte die CDU auf, ihren Widerstand gegen die Erweiterungen aufzugeben und den zusätzlichen Klassenzügen im Rat zu zustimmen.

Die Erweiterung der Gesamtschule Alt-Oberhausen trägt danach dazu bei, der weiterhin hohen Nachfrage nach Gesamtschulplätzen besser als bisher nachzukommen. Die vorgesehene Aufstockung der Theodor-Heuss-Realschule ermöglicht es, allen Wünschen nach Realschulplätzen nachzukommen und leistet damit einen wichtigen Beitrag, um die schwierige Raumsituation an Realschulen zu entspannen.

Die SPD fordert die Verwaltung auf, umgehend zu klären, warum bei den Anmeldungen an den weiterführende Schulen 72 Kinder „fehlen“. Erst danach könne die Situation der Hauptschulen abschließend bewertet werden. Zwar werden hier die Anmeldezahlen durch Nachzügler noch ansteigen und zudem sei für die Bewertung der Situation der Hauptschulen die Schülerzahl im siebten Jahrgang ausschlaggebend, doch sei es notwendig, die weitere Entwicklung der Hauptschulen genau zu beobachten, auch wenn es keinen aktuellen organisatorischen Handlungsbedarf gebe.

An den Gymnasien können alle Kinder die gewünschte Schulform besuchen, auch wenn nicht alle Wünsche nach einer speziellen Schule erfüllt werden können.

„Unsere Vorschläge zur Einrichtung zusätzlicher Züge an Real- und Gesamtschulen verfolgen das Ziel, dem Elterwillen weitestgehend nach zu kommen und gleichzeitig die schwierige finanzielle Situation der Stadt im Auge zu behalten“, erläuterte der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Große Brömer die Position der SPD. Das Anmeldeverfahren habe gezeigt, dass dies der richtige Weg sei.

Nun werde die SPD ein Konzept entwickeln, wie auf sinkende Schülerzahlen und auf zu erwartende Veränderungen der Rahmenbedingungen durch das Land reagiert werden soll.

Dabei dürfen nach Ansicht der SPD-Fraktion nicht Einsparmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Rückgehende Schülerzahlen müssen auch genutzt werden um qualitative Verbesserungen etwa durch kleinere Klassen zu erreichen. Von besonderer Bedeutung sei es, ein umfassendes, ortsnahes Hauptschulangebot zu erhalten und dem Elternwillen insbesondere nach Gesamtschulplätzen nachzukommen.

Ziel der SPD bleibe es, auch unter schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen, allen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu bieten, die für sie passende Schulausbildung zu erhalten.

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