Landschaftsverband Rheinland:

Ehemaliges Thyssen-Hauptlagerhaus wird für die Öffentlichkeit zugänglich

Logo des Landschaftsverbands Rheinland

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Bereits die Ursprungskonzeption bei der Übernahme des ehemaligen Hauptlagerhauses an der Essener Straße durch den Landschaftsverband Rheinland sah vor, dass das Gebäude nicht nur als Depot, sondern darüber hinaus auch als Ausstellungsort für das Rheinische Industriemuseum genutzt werden soll. In seiner heutigen Sitzung, so die SPD-Stadtverordneten Klaus Kösling und Thomas Dißelmeyer, hat der Kulturausschuss des Landschaftsverbandes grünes Licht zu dem erforderlichen Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes gegeben.

Mit einem Kostenvolumen in Höhe von rd. 1,15 Mio. Euro soll, so die Planungen des Landschaftsverbandes, der nach dem Architekten Peter Behrens benannte ehemalige Industriebau an der Essener Straße so umgebaut werden, dass die im Bereich des Erdgeschosses und der 5. Etage gelegenen und bislang erst nach vorheriger Terminabstimmung zugänglichen Ausstellungsflächen für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet werden können.

Neben einem neuen öffentlichen Eingangsbereich mit Garderobe, WC, Kasse, Shop und einem Selbstfahraufzug in die 5. Etage wird ein Schwerpunkt bei der Planung auf behindertengerechten Zugang gelegt.

„Der Landschaftsverband beabsichtigt“, so Klaus Kösling und Thomas Dißelmeyer, „neben der bereits bestehenden Dauerausstellung zum international bekannten Jugendstilarchitekten Peter Behrens wechselnde Ausstellungen zu Aspekten der Industrie- und Sozialgeschichte im Rheinland durchzuführen.“

Die beiden Sozialdemokarten sind sich bei der Bewertung einig, dass mit der Umsetzung dieser Konzeption ein weiterer, wichtiger industriegeschichtlicher Ankerpunkt in der Stadt etabliert wird. „In diesem Jahr,“ so Kösling und Dißelmeyer,“ hat der im Außenbereich durchgeführte Eisenmarkt bereits bewiesen, dass sich eine breite Öffentlichkeit für ansprechend aufbereitete Industriegeschichte im Umfeld der Neuen Mitte interessiert.“

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