O.Vision:

Projektantrag geht am 15. August an die Landesregierung

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Der „Glass Giant“: Einer der vielen Bestandteile des Projektes O.Vision

Der Antrag zur Förderung des O.Vision-Projektes soll am 15. August der Landesregierung übergeben werden. Dies kündigte Oberbürgermeister Burkhard Drescher auf der Klausurtagung der SPD-Fraktion in Lübeck an. Gleichzeitig betonte Drescher im Rahmen seines ausführlichen Berichts zum Stand des Strukturwandels in Oberhausen die fundamentale Bedeutung der O.Vision-Planungen für die wirtschaftliche Zukunft der Stadt.

Rund um das Leitmotiv „Mensch und Gesundheit“ soll auf dem Gelände des ehemaligen Elektrostahlwerks eine in dieser Form bisher einzigartige Kombination aus Gewerbe- und Themenpark zu allen Aspekten der verbraucherorientierten Gesundheitswirtschaft etabliert werden. Bis zu 10.000 neue und zukunftssichere Arbeitsplätze könnten damit in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren in einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsbranchen auf dieser letzten großen Industriebrache des Ruhrgebiets entstehen.

„Und diese Einschätzung“, so Burkhard Drescher, „basiert nicht auf dem Prinzip Hoffnung, sondern auf den seriösen Analysen von Wirtschaftsforschungsinstituten und den Gutachten unabhängiger Regional- und Gesundheitsökonomen.“ So beliefen sich die vom angesehenen RWI in Essen für ganz Nordrhein-Westfalen geschätzten Arbeitsmarkteffekte durch die O.Vision auf mehr als 16.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Bei keinem anderen Großprojekt sei darüber hinaus eine stärkere Hebelwirkung der öffentlichen auf die nachfolgenden privaten Investitionen zu erwarten.

SPD-Fraktionschef Wolfgang Große Brömer geht deshalb davon aus, dass das Land den Großprojektantrag zügig bearbeiten und dann zur endgültigen Genehmigung an die EU-Kommission in Brüssel weiterleiten wird. „Die O.Vision ist und bleibt der zentrale Baustein für den weiteren Strukturwandel in unserer Stadt. Wir werden mit aller Kraft dafür kämpfen, dass diese Vision Wirklichkeit wird.“

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