Umgestaltung des Friedensplatzes:

Intensive Bürgerinformation vor Umbau

Inge Dratz ist Bezirksvorsteherin des Stadtteils Alt-Oberhausen

Inge Dratz ist Bezirksvorsteherin des Stadtteils Alt-Oberhausen

Dass offensichtlich Irritationen hinsichtlich der Umbauplanung des Friedensplatzes bestehen, nimmt die SPD-Fraktion zum Anlass, die fördertechnisch bedingte Baupause in der Innenstadt für weitere Bürgerinformationen zu nutzen. Schadhaftes Pflaster und defekte bzw. optimierungsbedürftige Beleuchtung, fehlende Infrastruktur für Veranstaltungen, Leckagen in den Brunnenanlagen: dass der Friedensplatz in vielen Teilkomponenten sanierungsbedürftig ist, ist ganz praktisch vor Ort erlebbar.

Die zur Verbesserung der Situation in einem bereits vor zwei Jahren durchgeführten Wettbewerbsverfahren prämierte Planung hat zum Ziel, Notwendiges mit Wünschenswertem zu verbinden: Denn neben der unstrittig erforderlichen Sanierung des Friedenplatzes soll die Umgestaltung der Elsässer Straße aufgegriffen und fortgeführt werden, damit die Eingangssituation zur Innenstadt vom Hauptbahnhof ihrer Bedeutung angemessen aufgewertet wird.

„In vielen Gesprächen wird deutlich“, so die SPD-Stadtverordnete und Bezirksvorsteherin Inge Dratz, „dass trotz der bisher durchgeführten Bürgerinformationen wichtige Bestandteile der Umbauplanung in der Bevölkerung nicht bekannt sind.“ So ist keinesfalls beabsichtigt, die vorhandenen Baumreihen, die gerade den besonderen Charakter des Platzes ausmachen, zu fällen.

„Wir werden die Verwaltung beauftragen, soweit dies nicht obligatorisch vorgesehen ist, in einer erneuten Bürgerversammlung sämtliche Komponenten der Umbauplanung vorzustellen und Anregungen zu berücksichtigen“, so der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Große Brömer.

Die Situation der Innenstadt soll darüber hinaus einen breiten Raum in der bevorstehenden Klausurtagung der SPD-Fraktion einnehmen. Denn unter der durch Oberbürgermeister Burkhard Drescher mit „Masterplan Innenstadt“ gesetzten Überschrift gilt es auch, Schwerpunkte bei der Städtebauförderung in der Innenstadt zu setzen.

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