SPD-Fraktionen Essen, Mülheim und Oberhausen:

Grundsätzliches Ja zu städteübergreifender Kooperation im Nahverkehr

Straßenbahn

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In einer heute stattgefundenen Sitzung haben sich Vertreter der drei SPD-Ratsfraktionen zu einer städteübergreifenden Kooperation der drei MEO-Städte bekannt. Mit der Gründung einer gemeinsam getragenen neuen MEO-Fahrbetriebsgesellschaft sollen die Weichen dazu gestellt werden, dass öffentlich verantworteter Nahverkehr auch in Zukunft in der Region abgesichert wird.

Auf Grundlage erster Planungen der Vorstände der drei Nahverkehrunternehmen EVAG, MVG und STOAG über Bedingungen möglicher Kooperationsformen haben sich Delegationen der MEO-Ratsfraktionen unter Leitung von Dieter Wiechering (Mülheim), Reinhard Paß (Essen) und Wolfgang Große Brömer (Oberhausen) in einem ersten Termin grundsätzlich positiv zur Gründung einer MEO-Fahrbetriebsgesellschaft und damit zu einem ersten Meilenstein in der städteübergreifenden Zusammenarbeit bekannt.

Im Mittelpunkt der Planungen steht, dass den MEO-Verkehrsgesellschaften mit der Kooperation ein wichtiges, gemeinsam getragenes Instrument an die Hand gegeben wird, sich zukünftig ändernden Wettbewerbsbedingungen stellen zu können. Hier ist es den Spitzenvertretern der Ratsfraktionen besonders wichtig, nicht Kooperationen um der Zusammenarbeit Willen, sondern vielmehr daran zu orientieren, ob sich im Angebot für die Bürgerinnen und Bürger, hier konkret z.B. im städteübergreifenden Nahverkehr, oder aber in den jeweiligen Stadtsäckeln nachhaltige Verbesserungen ergeben. Vor diesem Hintergrund ist als Zwischenergebnis festgehalten worden, in den jeweiligen Ratsfraktionen zunächst die für Ende Januar avisierten Beschlussvorlagen zu bewerten, bevor möglicherweise in einem weiteren gemeinsamen Termin eine letzte Detailabstimmung vorzunehmen ist.

Unabhängig von der weiteren Diskussion zur Umsetzung der MEO-Gesellschaft im Nahverkehr ist in dieser Runde bestätigt worden, sich zukünftig regelmäßig treffen zu wollen.

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