Das Präsidium und der Landesvorstand haben heute einstimmig (bei einer Enthaltung) beschlossen, Peer Steinbrück am 2. November dem Landesparteitag der NRWSPD als Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten vorzuschlagen.
Kurzbiografie Peer Steinbrück
1947: geboren am 10. Januar 1947 in Hamburg, verheiratet, drei Kinder
1968: Abitur, anschl. zwei Jahre Dienstzeit bei der Bundeswehr
1969: Eintritt in die SPD, jetzt Mitglied im Ortsverein Bergkamen-Heil
April 1970 bis Oktober 1974: Studium der Volkswirtschaft und der Sozialwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, Abschluss als Diplom Volkswirt Dezember 1974
1974 bis 1976: Werkvertrag mit dem Bundesbauministerium (Raumordnung und Regionalplanung)
1976 bis 1977: Mitarbeit in der Planungsgruppe des Bundesministeriums für Forschung und Technologie
1977 bis 1978: Persönlicher Referent der Bundesminister Matthöfer bzw. Hauff
Juni 1978 bis Februar 1981: Tätigkeit im Bundeskanzleramt im Spiegelreferat zum Bundesministerium für Forschung und Technologie
1981: Tätigkeit in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin, Abteilung Wirtschaft
1981 bis 1982: Persönlicher Referent des Bundesministers für Forschung und Technologie, von Bülow
Oktober 1983 bis September 1985: Koordinierender Referent im Arbeitsbereich Umweltschutz der SPD-Bundestagsfraktion
Oktober 1985 bis November 1986: Grundsatzreferent für volkswirtschaftliche Fragen des Umweltschutzes in der Planungsgruppe des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Dezember 1986 bis Mai 1990: Leiter des Büros des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Rau
Juni 1990 bis April 1992: Staatssekretär im Ministerium für Natur, Umwelt und Landesentwicklung des Landes Schleswig-Holstein
Mai 1992 bis Mai 1993: Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Mai 1993 bis Oktober 1998: Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
seit 1995: Mitglied der Gewerkschaft IG Metall
Oktober 1998 bis Februar 2000: Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
seit Februar 2000: Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen
seit 2. Juni 2000: Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen