Modellprojekt "Selbstständige Schule":

Zug für Oberhausen noch lange nicht abgefahren

Schule 21

Schule 21

„Das Modellprojekt selbstständige Schule bleibt in Oberhausen auf der politischen Tagesordnung. Bei aller Enttäuschung über die Entscheidung der Landesregierung werden wir alle Hebel in Bewegung setzen, damit insbesondere diejenigen Oberhausener Schulen, die bereits in der ersten Runde an diesem wichtigen Reformprojekt teilnehmen wollten, bei der angekündigten zweiten Runde im nächsten Jahr zum Zuge kommen.“

Das erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Wolfgang Große Brömer anlässlich der Bekanntgabe der Modellregionen für die erste Phase des Modellprojektes „Selbstständige Schule“.

Große Brömer erinnert daran, dass neben Oberhausen noch 25 weitere Städte sowie drei Kreise bei der Auswahl der Schulen für die Startphase des Modellversuchs nicht berücksichtigt werden konnten. Diese Schulen werden aber keineswegs vom Projekt ausgeschlossen. Sie erhalten das Angebot, als sog. Korrespondenzschulen aktiv mitzuarbeiten. Das bedeutet zum Beispiel, dass sie bevorzugt in alle Informationsflüsse und in die Qualifizierungsmaßnahmen des Projekts einbezogen werden.

Darüber hinaus hat das Land öffentlich angekündigt, nach einer Konsolidierung des Modellvorhabens in ca. einem Jahr weiteren Schulträgern ein Angebot zur Teilnahme machen zu wollen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass Oberhausen weiterhin die Chance hat, dann auch offizielle Projektstadt zu werden“, so Wolfgang Große Brömer weiter.

In jedem Fall wäre es aber hilfreich, wenn noch mehr Oberhausener Schulen ihre Bereitschaft zur Teilnahme an diesem für die Weiterentwicklung unserer Schullandschaft zentralen Reformvorhaben erklären würden, da sich gezeigt habe, dass die Anzahl der Schulen und die Ausgewogenheit der Schulformen wesentliche Kriterien bei der Auswahl der Modellregionen gewesen sind.

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