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MdL Wolfgang Große Brömer:

Metrorapid nicht durch Alstaden führen

Wolfgang Große Brömer

Die aktuelle Berichterstattung über die Metrorapid-Planung in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen nimmt MdL Wolfgang Große Brömer zum Anlass, einen eindringlichen Appell an Ernst Schwanhold, den Verkehrsminister von NRW, zu richten. In dem Brief, der in Durchschrift auch an die SPD-Mitglieder im Unterausschuss Metrorapid gesandt wurde, heißt es wörtlich: „Grundprinzip verantwortungsbewusster Politik war und ist die Akzeptanz von Entscheidungen in der betroffenen Bevölkerung. Ein innovatives Projekt wie der Metrorapid verliert diese Akzeptanz, wenn es zu unzumutbaren Belastungen der Anwohner im Trassenbereich führt.“

MdL Große Brömer erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass sich Planungsausschuss und Rat der Stadt Oberhausen bereits im Januar des Jahres mit der Trassenthematik befasst haben.

Mit großer Übereinstimmung wurde in den Gremien zwar grundsätzlich der Metrorapid als Beitrag zum Strukturwandel im Ruhrgebiet begrüßt. Jedoch wurde gleichzeitig auch die Trassenvariante durch den Wohnbereich des Stadtteils Alstaden einhellig abgelehnt. Die Alternativtrasse parallel zur bestehenden Strecke der S-Bahn-Linien 1 und 21 fand dagegen die ausdrückliche Zustimmung. Seinerzeit wurde die Verwaltung beauftragt, dieses Meinungsbild dem Verkehrsministerium mitzuteilen.

Vor dem Hintergrund, dass das beauftragte Planungsbüro seinen Vorschlag für die Präferenzstrecke am 6. September in Düsseldorf vorstellen wird, appelliert Große Brömer eindringlich an Minister Schwanhold sowie an die Mitglieder des Unterausschusses, bei der Entscheidung über den endgültigen Trassenvorschlag die Streckenführung durch Alstaden strikt abzulehnen.

Große Brömer: „Eine Metrorapid-Strecke, die quer durch ein dicht bebautes Gebiet führt, eine landschaftlich geschützte Fläche kreuzt und den Ortsteil Alstaden durch die Abbindung von Verbindungsstraßen in zwei Teile trennt, wäre nicht hinnehmbar und würde auf den massiven Widerstand der Alstadener Bevölkerung stoßen.“

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