Olympische Sommerspiele in NRW: Das wäre auch eine ganz große Chance für die Sportregion Ruhrgebiet und die Stadt Oberhausen. Deshalb regt die SPD-Fraktion die Gründung eines parteiübergreifenden Olympia-Beirates an, der den vor Ort vorhandenen Sachverstand bündelt und die Oberhausener Interessen in die geplante Olympia-Bewerbung aus Nordrhein-Westfalen einbringt. Einen entsprechenden Antrag wollen die Sozialdemokraten auf der Ratssitzung am 2. Juli verabschieden.
Der Antrag im Wortlaut:
Antrag gemäß § 8 der Geschäftsordnung
Der Rat der Stadt beschließt die Einrichtung eines „Olympia-Beirates“, der losgelöst von der Geschäftsordnung des Rates über Partei- und Fraktionsgrenzen hinaus den am Ort vorhandenen Sachverstand bündelt und Vorschläge erarbeitet, wie sich Oberhausen in die geplante Olympia-Bewerbung der Region einbringen kann.
Die Verwaltung wird hierzu beauftragt, Vorschläge zur Zusammensetzung, zu möglichen Aufgabenstellungen und Sitzungsregularien zu machen.
Begründung:
Die Region Ruhrgebiet mit der Bewerberstadt Düsseldorf bemüht sich bekanntermaßen darum, mit dem erforderlichen Votum für eine nationale Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2012 ausgestattet zu werden.
Vorbehaltlich der für Juli anstehenden Entscheidung zur Vergabe der Sommerolympiade 2008 ist die Chance für einen europäischen Austragungsort der Olympischen Spiele 2012 zu bewerten.
Abhängig von dieser Entscheidung ist es aus Sicht der SPD-Fraktion sinnvoll, dass Oberhausen sich wappnet, um städtische Interessen in den regionalen Kontext einbringen zu können. Ein geeignetes Instrument ist nach Auffassung der SPD-Fraktion ein Beirat, der unter Vorsitz des Oberbürgermeisters als erster Repräsentant unserer Stadt sowohl sportlichen als auch wirtschaftlichen Sachverstand bündeln könnte.
Herr Ulrich Feldhoff, einer der herausragenden Sportfunktionäre aus unserer Stadt, hat hierzu bereits im vorhinein die Bereitschaft zur Mitarbeit signalisiert.