Ende Februar soll das Sterkrader Hallenbad wieder geöffnet werden. Das erklärten die für den Bäderbetrieb in Oberhausen verantwortlichen Mitarbeiter der WBO auf der gestrigen Sitzung des Arbeitskreises Sport der SPD. Grund für die Schließung sei die Beseitigung von erst kürzlich entdeckten Restschäden, die der Großbrand vom letzten Jahr verursacht hat.
Auf Einladung von AK-Leiter Josef Loege standen die WBO-Verantwortlichen den SPD-Sportpolitikern auf ihrere ersten Sitzung im neuen Jahr speziell zum Punkt Reparaturarbeiten im Hallenbad Sterkrade Rede und Antwort.
Aus der Berichterstattung der Fachleute ist festzuhalten, dass der Großbrand, der im vergangen Jahr das Gebäude des Hallenbades Sterkrade in Mitleidenschaft gezogen hatte, weitere, bislang verborgene Schäden speziell im Abwassersystem des Bades verursacht hat. Durch den Brand sind die teilweise in Wänden und Böden vorhandenen Leitungssysteme unvermutet in Mitleidenschaft gezogen worden.
Diese Schäden seien aber erst bei der Überprüfung von aufgetretenen Undichtigkeiten im Abwassersystem nach und nach festgestellt worden. Wegen der notwendigen Arbeiten zur Beseitigung dieser Schäden könne das Hallenbad voraussichtlich erst zum 28. Februar 2001 wieder geöffnet werden.
Positiv hat der Arbeitskreis bei aller berechtigten Kritik an der Verzögerung der Wiedereröffnung zur Kenntnis genommen, dass Stadtverwaltung und WBO in einem gemeinsamen Abstimmungsprozess für Vereins- und Schulschwimmen auch während der Reparaturarbeiten ein Angebot gewährleisten können.
Arbeitskreisleiter Josef Loege: „Bedauerlich ist, dass zu Beginn der Reparaturarbeiten der Schadensumfang nicht abschließend ermittelt werden konnte, um die Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Schulen im vorhinein über die Dauer der Schließung des Bades zu informieren. Zu dem jetzt genannten Termin erwarten wir, dass alle Brandfolgeschäden beseitigt und ein dauerhaft funktionstüchtiges Bad der Öffentlichkeit wieder übergeben werden wird.“