Grußwort der Oberhausener SPD zum Jahreswechsel:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

„Oberhausen 2000“ lautete der schlichte Titel des strukturpolitischen Fahrplans, mit dem die Oberhausener SPD Ende der 80er Jahre die Weichen für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Erneuerung unserer Stadt stellte. Wenige Stunden vor Beginn des Jahres 2000 können wir ohne Übertreibung feststellen: Wir Oberhausenerinnen und Oberhausener haben das Werk einer ganzen Generation in wenig mehr als zehn Jahren vollbracht.

Am Anfang des neuen Jahrhunderts ist die „Wiege der Ruhrindustrie“ wieder Stadt der guten Hoffnung: Fast 10.000 neue Arbeitsplätze seit 1993 und sinkende Arbeitslosenzahlen, die Neue Mitte mit CentrO, Arena und Musical, die Wiedereinführung der Straßenbahn und das neue ÖPNV-Netz, der zur Ausstellungshalle umgebaute Gasometer und die Landesgartenschau, das Technologiezentrum Umweltschutz und zahlreiche neue Gewerbeparks, das sind nur die herausragenden Beispiele für einen Wandel, auf den wir zu Recht stolz sein können.

1999 war denn auch ein Jahr der Feste, Feiern und Jubiläen und dokumentierte mit der Landesgartenschau OLGA, der Christo-Ausstellung im Gasometer und den Veranstaltungen anlässlich unseres Stadtjubiläums eine beeindruckende Zwischenbilanz des Strukturwandels in Oberhausen.

Niemand kann solche Erfolge für sich allein reklamieren. Sie sind das Ergebnis einer großen Koalition aller Bürgerinnen und Bürger, die es gut meinen mit Oberhausen. Über alles sonst Trennende hinweg haben Gewerkschaften und Unternehmer, Kirchen und Vereine, Kommunalpolitiker und Verwaltung noch immer einen gemeinsamen Weg gefunden, wenn es um die Beantwortung der grundlegenden Zukunftsfragen unserer kommunalen Gemeinschaft ging. An diesem Prinzip werden wir als Oberhausener Sozialdemokraten auch in Zukunft nicht rütteln lassen.

Das Ergebnis der Kommunalwahlen vom 12. September war ein bemerkenswerter Vertrauensbeweis für die Oberhausener SPD, für den wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchten. Es ist für uns Auftrag und Verpflichtung, das Ringen um soziale Gerechtigkeit auch in dieser Wahlperiode zum roten Faden unserer Kommunalpolitik zu machen.

Deshalb werden wir im nächsten Jahr die Weichen für eine neue Phase der kommunalen Beschäftigungspolitik stellen: Jeder Jugendliche unter 25 Jahren soll die Chance auf einen Arbeits-, Ausbildungs- oder Qualifizierungsplatz bekommen. Deshalb werden wir die Job-Maschine Neue Mitte unter Dampf halten und insbesondere den Ausbau des Stahlwerksgeländes zügig in Angriff nehmen. Und deshalb werden wir in Oberhausen am unserem Kurs der Haushaltskonsolidierung mit sozialem Augenmaß festhalten.

Die Oberhausenerinnen und Oberhausener können dem neuen Jahr mit Zuversicht entgegensehen. So lange das Gemeinsame im Wollen und das Miteinander im Handeln überwiegen, so lange hat unsere Stadt eine gute Zukunft!

Nutzen Sie die freien Tage zum Jahreswechsel, um mit Ihrer Familie Kraft zu tanken für ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

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