„Eine Niederlassung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW soll an den Friedensplatz ziehen“, hat Stefan Zimkeit erfahren. Der SPD-Finanzexperte hatte sich für eine Nachfolgenutzung des alten Polizeipräsidiums eingesetzt.
In Duisburg ist der Liegenschaftsbetrieb bislang in einem angemieteten Gebäude untergebracht. „Mit dem Umzug an den Friedensplatz wird diese Niederlassung in eine landeseigene Immobilie ziehen, was auch wirtschaftlich sinnvoll ist“, so Zimkeit. „Damit sind die Gelder, die in den letzten zehn Jahren in die Sanierung des Polizeigebäudes geflossen sind, wenigstens nicht komplett verloren.“
Trotzdem kritisiert Zimkeit die plötzliche Entscheidung des NRW-Innenministeriums, die Polizei vom Friedensplatz abzuziehen, als „Verschwendung von Steuergeldern“.
Für Oberhausen sei wichtig, dass es an dieser zentralen Stelle keinen Leerstand gibt. „Eine Vermarktung des denkmalgeschützten Gebäudes wäre sehr schwierig. Deshalb ist die Ansiedlung einer Landesbehörde der richtige Weg.“ Stefan Zimkeit fordert nun eine zügige Umsetzung: „Hier wird schon lange genug gebaut.“
Der SPD-Abgeordnete drängt auf eine enge Abstimmung mit den Beschäftigten. „Es müssen moderne, arbeitnehmerfreundliche Arbeitsplätze entstehen.“
Abgestimmt werden müsse die Maßnahme auch mit den Planungen zur Zukunft der Oberhausener Finanzämter, erinnert Zimkeit an die ausstehende Lösung zu deren geplanter Zusammenlegung. „Sinnvoll ist ein Neubau am Standort des Finanzamtes in Alt Oberhausen.“ Eine Zusammenlegung in der Neuen Mitte lehnt Stefan Zimkeit ab.