Wolfgang Große Brömer:

SPD-Fraktion begrüßt die Wende der CDU zur Sekundarschule

Wolfgang Große Brömer ist Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Oberhausen

Wolfgang Große Brömer ist Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Oberhausen

„Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Oberhausener CDU endlich die Zeichen der Zeit erkennt und ihre ablehnende Haltung zur Sekundarschule aufgibt“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Große Brömer in einer ersten Reaktion auf die Ankündigung der CDU, sich nun auch für eine Sekundarschule in Oberhausen einzusetzen. Überraschend sei der plötzliche Sinneswandel der CDU aber trotzdem. Hatten sich die Christdemokraten vor wenigen Monaten bei der Verabschiedung des Schulentwicklungsplans doch noch gegen den Vorschlag von SPD und Grünen ausgesprochen, eine Sekundarschule in Oberhausen zu gründen.

Auch im Rahmen von fraktionsübergreifenden Gesprächen zum Thema Sekundarschule, zu der die Oberhausener Initiative „Länger gemeinsam lernen“ im Frühjahr diesen Jahres eingeladen hatte, konnte sich die CDU nicht zu einer Zusage für die Einführung der neuen Schulform durchringen.

„Nach der Neupositionierung der CDU geht es jetzt darum, schnellstmöglich zu greifbaren Ergebnissen zu kommen“, so Stefan Zimkeit, der schulpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion. In Abstimmung mit der Initiative „Länger gemeinsam lernen“ und den Ratsfraktionen müsse man nach der Sommerpause zu konkreten Beschlüssen kommen. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, in einem fraktionsübergreifenden Schulkonsens für Oberhausen die Erarbeitung eines pädagogischen Konzeptes, die Einleitung einer Elternbefragung und die Festlegung eines möglichen Standortes auf den Weg zu bringen“, so Zimkeit weiter. Der Schulentwicklungsplan mit seinem Grundsatzbeschluss zur Sekundarschule böte hierfür eine gute Grundlage.

„Die SPD ist bereit, im Dialog mit allen Beteiligten zügig zu umsetzbaren Ergebnissen zu kommen. Wir hoffen, dass die Oberhausener CDU ihre bildungspolitische Kehrtwende ernst meint und sich konstruktiv an diesem Prozess beteiligt“, so Wolfgang Große Brömer abschließend.

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