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Michael Groschek lädt zur Diskussion:

Vom Zivildienst zum Bundesfreiwilligendienst – Ersetzt die neue Freiwilligkeit die Pflicht?

Michael Groschek ist Generalsekretär der NRWSPD und Mitglied des Bundestages für Oberhausen und Dinslaken

Michael Groschek ist Generalsekretär der NRWSPD und Mitglied des Bundestages für Oberhausen und Dinslaken

Am kommenden Donnerstag, dem 19.05.2011, lädt der Bundestagsabgeordnete Michael Groschek alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich über „die neue Freiwilligkeit“ zu informieren und zu diskutieren. Der neu geschaffene Bundesfreiwilligendienst soll zukünftig den Zivildienst, der wie die Wehrpflicht zur Jahresmitte ausgesetzt wird, ersetzen. Das vom Bundestag beschlossene Gesetz sieht vor, dass jährlich bis zu 35.000 Frauen und Männer einen freiwilligen Dienst im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich leisten. Der Dienst soll für alle Altersgruppen offen sein und in der Regel sechs bis 18 Monate betragen.

Mit dem Bundesfreiwilligendienst hat die schwarz-gelbe Bundesregierung einen staatlichen Dienst geschaffen, der neben das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr tritt. Damit etabliert sich eine teure Doppelstruktur. Welche Folgen das Nebeneinander von Bundesfreiwilligendienst und FSJ/FÖJ letztlich haben wird, ist offen.

Das Gesetz lässt viele Fragen unbeantwortet: Sind die geplanten 35.000 Stellen ausreichend, um 75.000 Zivildienstleistende zu ersetzen? Ist der Dienst ausreichend finanziert? Warum gibt es im Bundesfreiwilligendienst keinen Kindergeldanspruch, beim FSJ/FÖJ hingegen schon? Außerdem soll diskutiert werden, welche Position die SPD-Bundestagsfraktion hat und welche Konsequenzen sich für die sozialen Träger aus Oberhausen und Dinslaken ergeben.

Diese Fragen werden Michael Groschek und Sönke Rix, der stellvertretende familienpoltische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, gemeinsam mit sozialen Trägern aus Oberhausen und Dinslaken am 19.05.2011 ab 18 Uhr im Technischen Hilfswerk in Oberhausen (Brücktorstr. 38, 46047 Oberhausen) diskutieren. Nähere Informationen finden Sie auf Michael Groscheks Website unter www.michael-groschek.de.

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