MdB Michael Groschek:

Der Ausbau der Betuwe-Trasse erfordert einen Konsens zwischen Mobilität und Verkehrslärm

Die Betuwe-Linie im Bereich Oberhausen

Die Betuwe-Linie im Bereich Oberhausen

Um die Mobilität von Gütern und das Grundbedürfnis der Menschen nach Ruhe in Einklang zu bringen, bringt die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag in der kommenden Woche einen Antrag ein, der Lösungswege für einen Infrastrukturkonsens beschreibt. Der SPD-Antrag nimmt damit direkt Bezug auf den Ausbau der Betuwe-Trasse. Das Ausbauvorhaben ist ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor für die Rhein-Ruhr-Region. Die Blockverdichtung entlang der Trasse führt allerdings zu einer deutlichen Zunahme des Güterverkehrs zwischen Emmerich und Oberhausen.

Der Bundestagsabgeordnete aus Oberhausen / Dinslaken Michael Groschek fordert daher Nachbesserungen an der Bundesimmissionsschutzverordnung durchzuführen, um Lärm verbindlich zu vermindern. Diese Forderung zieht der SPD-Abgeordnete als Konsequenz aus dem Betuwe-Gipfel vor Ort. Zugleich fordert die SPD, die Nutzungspreise für die Trasse vom Lärmaufkommen abhängig zu machen.

„Anhand saftiger Strafgebühren müssen Krachmacher gezwungen werden, neuere und leisere Waggons auf der Strecke fahren zu lassen“, so Groschek. „Lärmschutz ist machbar, wenn er politisch gewollt ist!“

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