Mit großer Freude und Erleichtung haben die Jungsozialisten auf die Abschaffung der Studiengebühren zum kommenden Wintersemester reagiert. Hierzu erklärt Maurizio Graw, Vorsitzender der Jusos Oberhausen:

„Wir sind sehr erfreut, dass Hannelore Kraft eines ihrer zentralen Wahlversprechen so schnell eingelöst hat. Damit gehört eine der größten sozialen Ungerechtigkeiten der schwarz-gelben Vorgängerregierung endlich der Vergangenheit an.

Die Regierung Rüttgers hat die Gesellschaft gespalten und Politik zu Lasten von Kindern, Schülerinnen und Schülern, sowie Studierenden gemacht. Die komplette Bildungspolitik der CDU war und ist auf Spaltung und Selektion ausgelegt. Die Studiengebühren waren dabei der traurige Höhepunkt, da damit insbesondere Kinder aus sozial schwächeren Familien an einem Studium gehindert wurden.

Mit der Entscheidung, die Studiengebühren abzuschaffen, wird die Bildungspolitik in NRW wieder ein großes Stück gerechter und solidarischer. Aus unserer Sicht muss Bildung grundsätzlich kostenlos und frei zugänglich sein, von der KiTa bis zum Studium. Bildung ist der Schlüssel zum Wohlstand und daher ist jede Investition an dieser Stelle richtig angelegt.

Wir Jusos fordern, dass in der Bildungslandschaft endlich Chancengleichheit verwirklicht wird. Die soziale Herkunft darf nicht länger über den Bildungserfolg entscheiden. Mit der Abschaffung der Studiengebühren hat die rot-grüne Landesregierung einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht.“