Heiße Phase des Landtagswahlkampfes:

Hannelore Kraft in Oberhausen

Begeisterte mit ihrer Rede im

Begeisterte mit ihrer Rede im „Gdanska“: SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Mit einem solchen Andrang hatten selbst die größten Optimisten nicht gerechnet. Die Gaststätte „Gdanska“ platzte am Sonntagvormittag jedenfalls aus allen Nähten, als die SPD-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl Hannelore Kraft auf ihrer Wahlkampftour Station in Oberhausen machte. Im Rahmen eines Jazz-Frühschoppens stimmte sie die Anwesenden auf die ganz heiße Wahlkampfphase ein und nahm sich anschließend noch viel Zeit für Gespräche mit Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern.

Was ihr besonders am Herzen liegt, machte Hannelore Kraft von Beginn an klar: Eine bessere und gerechtere Bildungspolitik für unser Land. Es bleibe ein gesellschaftlicher Skandal, dass rund 20 Prozent eines Schülerjahrgangs keinen Abschluss schafften und die schwarz-gelbe Landesregierung die Probleme von Schülerinnen und Schülern aus sozial schwächeren Familien immer noch kalt lächelnd ignoriere. Dies sei nicht nur unfair und ungerecht, sondern belaste auch die zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Das Technologieland NRW könne es sich aber nicht leisten, auch nur ein einziges Kind auf seinem Bildungsweg im Stich zu lassen. Deshalb sei die Landtagswahl am 9. Mai eine zentrale Richtungswahl für Nordrhein-Westfalen.

Deutliche Worte von Hannelore Kraft auch zur Untätigkeit der Landesregierung angesichts der existenzbedrohenden Finanzkrise der Kommunen: 5 Jahre regiert, 5 Jahre lang sei nichts passiert. Wer wüsste das besser als die Menschen in Oberhausen. Wenn der Finanzminister nun in aufkommender Torschlusspanik drei Wochen vor dem Wahltermin sein Herz für die notleidenden Städte entdecke, handele es sich um ein billiges Wahlkampfmanöver, von dem sich niemand täuschen lasse. Die NRWSPD hingegen habe mit ihrem „Stärkungspakt Stadtfinanzen“ ein fundiertes Konzept vorgelegt, mit dem der Weg der Gemeinden in die Verschuldungsfalle gestoppt werden könne, im solidarischen Miteinander von Land und Kommunen.

Die beiden Oberhausener Landtagskandidaten Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit zeigten sich rundum zufrieden mit der Veranstaltung. Bereits am Donnerstag dieser Woche steht der nächste Wahlkampfhöhepunkt bevor: Die Oberhausener SPD erwartet dann um 17.00 Uhr den SPD-Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel zu einer Veranstaltung im TZU.

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