Seniorengerechtes Wohnen:

Oberhausen ist auf einem gutem Weg

Mächtiger Andrang bei der SPD-Veranstaltung zu alternativen Wohnformen für ältere Menschen im Bürgerzentrum

Mächtiger Andrang bei der SPD-Veranstaltung zu alternativen Wohnformen für ältere Menschen im Bürgerzentrum „Alte Heid“

„Oberhausen ist bei den Angeboten für seniorengerechtes Wohnen auf einem guten Weg“, dieses Fazit zog Prof. Dr. Volker Eichner aus Bochum vor über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der SPD-Veranstaltung zu alternativen Wohnkonzepten im Bürgerzentrum Alte Heid. Eichner betonte in seinem Vortrag, dass es nicht die eine Antwort auf alle Fragen zu Wohnangeboten für ältere Menschen gäbe, sondern dass es ein vielfältiges Angebot unterschiedlicher Wohnformen geben müsse, um den Ansprüchen älter werdender Menschen gerecht zu werden.

Ein solch vielfältiges Angebot wurde im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt. Die dargestellten Projekte reichten vom „ServiceWohnen“ des Hauses Abendfrieden über das Projekt „ProWohnen“ am Tackenberg und das Mehrgenerationen-Wohnen von Sterkrader Genossenschaft und AWO in Klosterhardt bis zur Initiative „WunschWohnen Oberhausen“.

Die vielfältigen Wohnangebote in Oberhausen sind aus Sicht von Oberbürgermeister Klaus Wehling die richtige Antwort auf eine sich verändernde Gesellschaft. „Ganz gleich, für welche Wohnformen sich ältere Männer und Frauen entscheiden wollen, die Weichen zu deren Verwirklichung müssen rechtzeitig gestellt werden“, so Wehling.

Prof. Eichner betonte, dass es einen bunten Strauss von Angeboten geben müsse. Ein besonderes Augenmerk sei dabei auf bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung zu legen.

Dies unterstrich auch Olaf Rabsilber von der Sterkrader Wohnungsbaugenossenschaft und betonte die Notwendigkeit von Kooperationen zwischen unterschiedlichen Partnern, um diese Ziele zu erreichen. In Oberhausen gäbe es hierzu viele positive Beispiele.

Josef Bergmann vom Haus Abendfrieden stellte dar, dass in Oberhausen mit dem Bündnis für Familien, das Oberbürgermeister Klaus Wehling im Leben gerufen hat, eine hervorragende Grundlage besteht, die Strukturen für ältere Menschen weiter zu verbessern. Zudem verwies er auf die Angebote der Wohnberatung der Stadt, die Menschen aktiv dabei unterstützt, möglichst lange im gewohnten Wohnumfeld zu leben.

Bezahlbarer Wohnraum auch für ältere Menschen, in dem sie solange wie möglich selbstständig leben können, ein vielfältiges Wohnraumangebot für unterschiedliche Bedürfnisse und ein flächendeckendes Angebot an Pflegeplätzen, dies seien die zentralen Ziele der Oberhausener SPD, so der Parteivorsitzende Wolfgang Große Brömer. Die Diskussion habe gezeigt, dass Oberhausen dabei auf einem guten Weg sei. Trotzdem werde die SPD in ihren Anstrengungen nicht nachlassen, älteren Menschen in Oberhausen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

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