SPD-Sommerschule 2009:

Auf dem Weg zur „Modernen Sportstadt Oberhausen“

Von links nach rechts: Josef Loege (Vorsitzender Sportausschuss), Dietmar Ingenerf (Bereichsleiter Sport), Apostolos Tsalastras (Sportdezernent), Michael Groschek (Landtagsbageordneter und Generalsekretär der NRWSPD) und Oberbürgermeister Klaus Wehling

Von links nach rechts: Josef Loege (Vorsitzender Sportausschuss), Dietmar Ingenerf (Bereichsleiter Sport), Apostolos Tsalastras (Sportdezernent), Michael Groschek (Landtagsbageordneter und Generalsekretär der NRWSPD) und Oberbürgermeister Klaus Wehling

Bei der dritten Veranstaltung der SPD-Sommerschule drehte sich alles um das geplante Sportstättenpaket der Stadt Oberhausen.

Gleich drei Stationen umfasste die gestrige Veranstaltung der SPD-Sommerschule. Mit dem Bus ging es für die rund dreißig Teilnehmer zu drei Sportplätzen im Stadtgebiet, die im Rahmen eines Investitionsprogramms auf den neuesten Stand gebracht werden sollen oder bereits modernisiert wurden. Das Stadion im Volkspark Sterkrade, der Sportplatz auf der Lütticher Straße und das Sportzentrum Tackenberg standen auf dem Programm.

Sportdezernent Apostolos Tsalastras stellte das geplante Investitionspaket vor: Für eine Gesamtsumme von rund 11,5 Millionen Euro will die Stadt in einem Zeitraum von knapp zehn Jahren neue Platzanlagen schaffen und alte Anlagen instandsetzen. Im Gegenzug sollen veraltete und wenig genutzte Sportflächen geschlossen werden.

„Angesichts der Haushaltslage der Stadt lässt sich ein attraktives Angebot an Sportflächen nur durch die Zusammenlegung von vorhandenen Anlagen erhalten“, betonte Tsalastras.

Durch die Bündelung könne die Stadt jährlich rund 550.000 Euro Unterhaltungskosten einsparen und die Modernisierungen an anderer Stelle gegenfinanzieren. Mit den betroffenen Sportvereinen stehe man in engem Kontakt und habe in allen Fällen einvernehmliche Lösungen gefunden.

So kann die Modernisierung schon in Kürze anlaufen. Ab Ende September wird das Stadion am Volkspark Sterkrade mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II zu einer modernen Leichtathletikanlage umgebaut. Ein neuer Rasenplatz, eine Tartanbahn, neue Umkleide- und Sanitärräume, eine Tribüne für 500 Zuschauer, ein Kraftraum und ein Wurffeld würden das Stadion zu einem „Schmuckstück in der Oberhausener Sportlandschaft“ machen, erklärte Tsalastras.

Die neue „Kampfbahn Typ B“ werde dann nicht nur optimale Trainingsbedingungen für die Oberhausener Leichtathleten bieten, sondern auch die Möglichkeit, offizielle Wettkämpfe auszurichten. Deutsche Meisterschaften werde man hier zwar nicht erleben. Eine Bezirks- oder Juniorenmeisterschaft könne aber durchaus im neuen Stadion stattfinden.

Im Mittelpunkt der Sanierungsmaßnahmen stehe jedoch die Förderung des Schulsports. Gleich drei große Schulen befinden sich in unmittelbarer Nähe des Stadions. „Sie werden durch den Umbau optimale Bedingungen für den Sportunterricht erhalten,“ betonte Josef Loege (SPD), Vorsitzender des Sportausschusses. Bis zu drei Schulklassen könnten dann gleichzeitg auf den Sportflächen trainieren.

Die Förderung des Schulsports war auch ein wesentliches Ziel bei der Neugestaltung des Sportplatzes an der Lütticher Straße. Im Rahmen eines früheren Investitionspakets wurde der veraltete Ascheplatz für rund 470.000 Euro mit modernem Kunstrasen ausgestattet und durch ein Kleinspielfeld ergänzt.

„Wir sind richtig dankbar dafür“, versicherte Wilhelm Wolters, Vorsitzender der SPVGG Sterkrade-Nord 1920/25. Der Kunstrasen biete deutlich bessere Spiel- und Trainingsbedingungen. Das neue Kleinfeld erlaube den Schülerinnen und Schülern der nahen Grundschulen, jederzeit zu trainieren, ohne in die Schusslinie der erwachsenen Kicker zu geraten.

Und noch ein Gruppe habe von den Modernisierungsmaßnahmen profitiert, stellte Wolters fest: „Die Mütter sind froh, dass sie nicht mehr nach jedem Spiel die Asche aus der Waschmaschine schippen müssen.“

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