Wolfgang Grotthaus MdB:

Maßnahmenpaket für Arbeitsmarkt geschnürt – Unterstützung für Betriebe vor Ort

Wolfgang Grotthaus ist Bundestagsabgeordneter für Oberhausen und Dinslaken

Wolfgang Grotthaus ist Bundestagsabgeordneter für Oberhausen und Dinslaken

Wolfgang Grotthaus, stellvertretender sozial- und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion hält das infolge der Finanzkrise notwendig gewordene Maßnahmenbündel für Wachstum und Beschäftigung, das die Bundesregierung rasch und konsequent vorgelegt hat, für ein gutes Unterstützungsangebot an die Unternehmen und Betriebe vor Ort. „Damit können diese auch in Zeiten der Krise an ihren Beschäftigten festhalten“, betont Grotthaus und hofft, dass sich die Information über die umfangreichen Möglichkeiten auch in seinem Wahlkreis herumspricht.

Ein Element des Maßnahmenpaketes ist die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes von sechs auf achtzehn Monate. Das Kurzarbeitergeld ermöglicht dem Arbeitgeber bei vorübergehendem Arbeitsausfall die Weiterbeschäftigung von ArbeitnehmerInnen. Sie müssen ihre gut ausgebildeten Fachkräfte also nicht entlassen, sondern können sie weiterbeschäftigen. Wenn die Konjunktur wieder anzieht, stellt der Rückgriff auf ihr erfahrenes und eingespieltes Team einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil dar.

„Wer über Entlassungen nachdenkt, dem bietet dieses Paket Alternativen. Wichtig ist, dass auch kleinere und mittlere Unternehmen realisieren, dass sie Anspruch auf Kurzarbeitergeld haben. Das gleiche gilt auch für Zuschüsse zur Weiterbildung von an- und ungelernten Beschäftigten“, appelliert Grotthaus mit Blick auf die Betriebe in seinem Wahlkreis.

So kann die Phase der Kurzarbeit sinnvoll für die Qualifizierung und Fortbildung genutzt werden. Im Ministerium für Arbeit und Soziales wird deshalb daran gearbeitet, die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen während der Kurzarbeit auszuweiten – nach der Devise: „Qualifizieren statt Entlassen“.

„Vorausdenkende Arbeitgeber können so aus der Not eine Tugend machen, denn bei verbesserter Auftragslage verfügen sie dann über eine höher qualifizierte Belegschaft“, erklärt Grotthaus.

„Auch für den Umgang mit der Personengruppe der gering qualifizierten und älteren Beschäftigten, die gerade in Krisenzeiten als erste von Kündigung betroffen sind, bietet das Paket eine Alternative“, sagt Grotthaus.

Durch die Ausweitung des laufenden Förderprogramms „WeGeBau“ soll dieser Kreislauf durchbrochen werden. Denn damit können die Weiterbildungskosten für Ungelernte oder ältere Arbeitnehmerinnen übernommen und dem Arbeitgeber Zuschüsse zum Arbeitslohn gewährt werden.

Grotthaus macht eindringlich darauf aufmerksam, dass damit eine Alternative gegenüber Entlassungen geboten wird. Er appelliert an die Betriebe, dazu das Informationsangebot der Bundesagentur für Arbeit(Hotline) zu nutzen. Auch über sein Büro sind entsprechende Informationen abrufbar.

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