Dass die Verwaltung der Stadt Oberhausen plant, die Denkmalwürdigkeit sogenannter 1950er-Jahre Bauwerke für Oberhausen systematisch zu überprüfen, findet Unterstützung durch die SPD-Bezirksvertretungsfraktionen. So ein Ergebnis der kürzlich durchgeführten gemeinsamen Klausurtagung der Alt-Oberhausener, Sterkrader und Osterfelder Bezirksvertretungsmitglieder. Bereits vor einigen Jahren hatte die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen beschlossen, den möglichen Denkmalwert bedeutender bzw. zeittypischen Bauten aus der Nachkriegszeit überprüfen zu lassen.
Im Rahmen der gemeinsamen Klausurtagung der SPD-Bezirksvertretungsfraktionen haben sich die Bezirksvertreter nun auf ein abgestimmtes Vorgehen verständigt: Danach soll eine erste beispielhafte Überprüfung in Frage kommender Bauwerke zunächst für den Stadtteil Alt-Oberhausen durchgeführt werden. Systematisch sollen hierzu alle Gebäude erfasst, die Historie dokumentiert und – falls nötig – begutachtet werden. Auf dieser Datengrundlage soll in einem weiteren Schritt selbstverständlich unter Beteiligung der Eigentümer entschieden werden, welche Bauwerke schützens- und in ihrem Zustand als Denkmal erhaltenswert sind.
Die Erfahrungen aus der beispielhaften Untersuchung für Alt-Oberhausen sollen in einem zweiten Schritt insgesamt ausgewertet und dann als Entscheidungsgrundlage für die Übertragung auf die Stadtteile Osterfeld und Sterkrade dienen.