Seit Anfang Juli arbeitet nun auch in Oberhausen eine Messstation des Landesumweltamtes, mit der die Luftqualität in einem vielbefahrenen Abschnitt der Mülheimer Straße kontinuierlich überwacht wird. Darauf macht Anne Janßen, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Umweltausschusses, aufmerksam. Hintergrund ist eine geänderte Richtlinie der Europäischen Union, die verschärfte Grenzwerte insbesondere für die durchschnittliche Belastung der Luft mit Feinstäuben und Stickoxiden europaweit vorschreibt.
Anne Janßen begrüßt ausdrücklich, dass mit den Messungen jetzt auch in Oberhausen begonnen wurde. Damit könne in absehbarer Zeit auf der Grundlage fundierter Daten beurteilt werden, ob zusätzliche Maßnahmen zur Luftreinhaltung in unserer Stadt erforderlich seien.
Allerdings könnte sich Anne Janßen sehr wohl eine zügigere und transparentere Information von Bürgerschaft und Politik über die Messergebnisse an der Mülheimer Straße vorstellen: „In anderen Städten, in denen Messungen durchgeführt werden, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel die Möglichkeit, über das Internet die aktuellen Werte an den verschiedenen Messpunkten tagesaktuell abzufragen. Ich finde es unverständlich, dass das Landesumweltamt dies in Oberhausen offensichtlich nicht vorgesehen hat.“