„Nach den Sommerferien gehen in Oberhausen elf weitere Offene Ganztagsgrundschulen an den Start“, dies berichten die Oberhausener Landtagsabgeordneten Wolfgang Große Brömer und Mike Groschek. Damit können alle Oberhausener Grundschulen, die zum nächsten Schuljahr einen Antrag gestellt haben, mit dem Ganztag beginnen. Die endgültigen Genehmigungen werden in diesen Tagen durch die Bezirksregierung in Düsseldorf erteilt.
Dies bedeute, dass nach der Genehmigung von 5,2 Millionen Euro für Baumaßnahmen nun auch die notwendigen Mittel für den Betrieb zur Verfügung stehen. Ab dem 22. August 2005 werden damit insgesamt fast 1.400 Grundschülerinnen und Grundschüler ganztags gefördert und betreut. Dies ist eine Steigerung um fast 600 Plätze gegenüber dem laufenden Schuljahr.
„Im ganzen Land haben wir innerhalb eines Jahres die Plätze in Offenen Ganztagsgrundschulen von 35.000 auf über 71.000 mehr als verdoppelt“, bilanzierte Wolfgang Große Brömer. Dieses Erfolgmodell habe die SPD gegen den Widerstand der CDU-Opposition im Düsseldorfer Landtag durchgesetzt, weil Mütter und Väter die Ganztagsangebote wollten und dadurch Familie und Beruf besser vereinbaren könnten.
Durch den Ausbau des Angebots in den Nachmittagsbereich hinein, so Mike Groschek, würden die Schülerinnen und Schüler noch mehr gefördert. Die Erfahrungen zeigten, dass vor allem die soziale Kompetenz der Kinder zunehme. Das Miteinander spiele dabei eine große Rolle, und das Verantwortungsbewusstsein werde ausgebaut. Nun werde die SPD die weiteren Vorbereitungen treffen, damit auch in den Klassen fünf bis sieben, also nach der Grundschule, weitere Ganztagsangebote entstehen, kündigten Groschek und Große Brömer an.