Hans-Sachs-Berufskolleg:

Verlagerung der Maurer-Fachklasse überprüfen

Die SPD setzt sich ein für die Erhaltung der Maurer-Fachklasse am Hans-Sachs-Berufskolleg

Die SPD setzt sich ein für die Erhaltung der Maurer-Fachklasse am Hans-Sachs-Berufskolleg

Eigentlich ist es verwunderlich: In Oberhausen gibt es am Hans-Sachs-Berufskolleg eine funktionierende, weil gut nachgefragte Fachklasse für die Maurerausbildung. Trotzdem soll – so Planungen zuständiger Behörden – dieser Bildungsgang aus Oberhausen verlagert werden.

Dass diese Absicht kritisch begleitet wird, haben heute in einem gemeinsamen Informationstermin sowohl Vertreter der IG-BAU als auch Verantwortliche des Berufskollegs deutlich gemacht. Auch für die örtlichen Sozialdemokraten erschließt sich der Sinn dieses Vorhabens nicht unmittelbar.

„Im Grunde,“ da sind sich der Fraktions- und der Parteichef in Oberhausen, Wolfgang Große Brömer und Hartmut Schmidt, einig, „ein unglaublicher, weil objektiv nicht nachvollziehbarer Vorgang.“ Gemeinsam stehen die beiden Sozialdemokraten im Wort, bei den zuständigen Stellen in Düsseldorf zu intervenieren und die Sinnhaftigkeit dieser Absicht zu hinterfragen.

„Gerade diese Fachklasse,“ so Wolfgang Große Brömer, „hat mit vielen Projekten wie z. B. dem Bau des Öko-Hauses und dem Solarturm bewiesen, dass eine zukunftsorientierte Ausbildung im Maurerhandwerk in Oberhausen geboten wird.“ Einen Beleg hierfür sehen die Sozialdemokraten auch darin, dass in Oberhausen das Maurerhandwerk anders als an anderen Orten in NRW als zukunftsorientierte Ausbildung so stark nachgefragt wird, dass auch zukünftig eine eigenständige Klasse gebildet werden kann.

Große Brömer und Schmidt wollen in engem Schulterschluss mit den gewerkschaftlichen Vertretern nach einem Weg suchen, diesen Bildungsgang am Ort zu erhalten.

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