Grußwort der Oberhausener SPD zum Jahreswechsel:

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Weihnachts- und Neujahrsgruß

Weihnachts- und Neujahrsgruß

ein ereignisreiches Jahr neigt sich seinem Ende entgegen. Ein Jahr, in dem Sie uns das Vertrauen dafür ausgesprochen haben, die erfolgreiche Politik im Lande Nordrhein-Westfalen fortsetzen zu können. Für Ihr überzeugendes Votum möchten wir uns auch auf diesem Wege herzlich bedanken.

Der Einstieg ins neue Jahrtausend wurde für die Oberhausener Sozialdemokratie durch einen schweren Verlust geprägt. Mit Heinz Schleußer haben wir einen Mitmenschen verloren, der als eine der Galionsfiguren der SPD stets seine Wurzeln, stets die Interessen seiner Heimatstadt Oberhausen im Mittelpunkt seines politischen Schaffens behalten hat. Sein Engagement lässt sich an vielen Stellen im Stadtgebiet belegen, seinem Lebenswerk gebührt Dank und Anerkennung.

Der Blick zurück auf das vergangene Jahr ist von einer weiteren, einer bitteren Erkenntnis geprägt. Rechtsradikalismus und rechtsradikale Gewalt ist zu einem Thema in Deutschland geworden, in unserer Heimatstadt wurde eine Unterkunft ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger Ziel eines Brandanschlages. Wir Sozialdemokraten stehen dafür ein, dass politisch motivierte Straftaten, dass rechte Gewalt und rechtes Gedankengut keinen Platz in unserer Gesellschaft und in unserer Stadt finden. Wir Sozialdemokraten zeigen hier Gesicht: Gesicht für Zivilcourage, Gesicht gegen politische Gewalt.

Für das bevorstehende Jahr, dass den offiziellen Charakter des „Jahr des Ehrenamtes“ hat, werden wir Sozialdemokraten gemeinsam mit Ihnen neue Wege des Miteinanders gestalten. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger leisten dankenswerter Weise vorbildliche, leisten wertvolle Arbeit mit ihrem ehrenamtlichen Engagement in Vereinen, Verbänden und Institutionen. Unser Ziel ist, diesen Einsatzwillen und dieses Engagement für weitere, neue Felder im täglichen Miteinander aufzugreifen und diese Felder für vorhandene Verantwortungsbereitschaft zu öffnen.

Bei der weiteren Entwicklung unserer Stadt werden wir einen Schwerpunkt auf die Fläche des ehemaligen Elektrostahlwerkes an der Osterfelder Straße legen. Unser Ziel ist, mit Unterstützung von EU, Bund und Land dort 10.000 neue Arbeitsplätze bis zum Jahr 2010 zu schaffen. Dass der Weg des Strukturwandels, den Sie mit uns gemeinsam tragen, erfolgreich ist, lässt sich an einer konkreten Schlagzeile der letzten Tage belegen: Oberhausen ist NRW-weit Spitzenreiter bei der Beschäftigung von Jugendlichen und in diesem Bereich ist hier die landesweit niedrigste Erwerbslosenquote zu verzeichnen.

Dies ist ein weiterer, dies ist ein wichtiger Erfolg der Beleg dafür ist, dass bei allen Bemühungen im Strukturwandel die Schaffung von Arbeitsplätzen im Mittelpunkt steht. Lassen Sie uns gemeinsam weiterarbeiten, damit in unserer Stadt niemand die Perspektive „nach der Schulbank auf die Parkbank“ hat.

Ihnen, Ihrer Familie und Angehörigen wünschen wir ein gutes neues Jahr 2001.

Mit herzlichem Glück auf!

Michael Groschek, MdL
– Fraktionsvorsitzender –

Hartmut Schmidt
– Parteivorsitzender –

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