SPD nominiert OB-Kandidaten:

99,4 % für Klaus Wehling

157 von 158 Stimmen: Ein Traumergebnis für Klaus Wehling

157 von 158 Stimmen: Ein Traumergebnis für Klaus Wehling

Die SPD wählte am Montagabend in der Luise-Albertz-Halle den Ersten Bürgermeister der Stadt Oberhausen, Klaus Wehling, mit einem Traumergebnis von 99,4 % zum Oberbürgermeisterkandidaten bei der Kommunalwahl im September 2004. Wehling sagte in einer ersten Stellungnahme, dass das Votum der Delegierten eine Ehre und Auszeichnung für ihn sei, die ihn stolz mache und sehr glücklich. Er wolle sich mit ganzer Kraft für seine Heimatstadt und seine Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen.

Klaus Wehling ließ keinen Zweifel an den Zielen der Sozialdemokraten. Unmissverständlich sagte er: „Unser oberstes Ziel ist die eigene Mehrheit“ und den Delegierten im Saal London der Luise-Albertz-Halle rief er zu „Unser Ziel ist und bleibt ein Bündnis – unser Bündnis mit den Oberhausener Bürgerinnen und Bürger“.

Klaus Wehling machte in seiner einstündigen Grundsatzrede Umrisse seiner Politik deutlich, wobei er sich insbesondere dafür einsetzen wird, dass alle Jugendlichen nach der Schule ein Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz angeboten wird.

Wehling: „Es geht um Arbeitsplätze, Arbeitsplätze und nochmals um Arbeitsplätze“.

Sein Ziel sei eine solidarische Stadtgemeinschaft, die darauf achte, wie es den Menschen gehe und in der die Starken den Schwachen helfen.

Als wichtigste Zukunftsinvestition für die Stadt nannte der Sozialdemokratische Spitzenkandidat die Investition in die Bildung. Gleichzeitig, und dies sei ihm ein Herzensanliegen, will er eine moderne Seniorenpolitik umsetzen, u.a. mit der Einrichtung von modernen, altersgerechten neuen Wohnformen in den Stadtteilen.

Beim Strukturwandel würde Oberhausen mit O-Vision einen weiteren Schub erhalten, der sich nicht nur in technologisch interessanten Ansiedlungen, sondern in einer Vielzahl dringend benötigter zukunftssicherer Arbeitsplätze ausdrücken wird.

Hier war ein Schwerpunkt in seiner häufig von Beifall unterbrochenen Rede, die unter den 3 Leitaspekten „Zukunft, Zusammenhalt und Zuhause“ stand. Klaus Wehling legte ein Bekenntnis für sein Oberhausen und für sein Zuhause in seiner Heimatstadt ab.

„Ich möchte, dass sich alle Menschen in unserer Stadt so wohl fühlen, wie ich. Ich möchte, dass diese Stadt Heimat ist und zwar im besten Sinne des Wortes“. Für Wehling bedeutet Zuhause sein, dass Frauen und Männer, Junge und Alte, Behinderte und nicht Behinderte, Alteingesessene und Zugewanderte sich gleichermaßen in der Stadt wiederfinden.

Politisch bedeutet dies u.a.: Stadtentwicklung muss sozial, ökonomisch und ökologisch sein, und zwar als verknüpftes Netzwerk.

Als Wehling am Schluss seiner begeisternden Rede den Delegierten entgegen rief: „Ich kandidiere, weil ich es wissen will. Ich kandidiere, weil ich es anpacken will. Ich kandidiere, weil ich den vollen Einsatz bringen will und wir schaffen es, wenn wir es nur wirklich wollen“, reagierten die Delegierten mit minutenlangen stehenden Ovationen.

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