Klimaschutz und Energiesicherheit:

Bottrop als Modell für Sterkrade

„Alt“-Oberbürgermeister Burkhard Drescher mit MdL Stefan Zimkeit in Sterkrade

Stefan Zimkeit spricht sich dafür aus, das Projekt „Innovation City“ auf Sterkrade auszudehnen. „Die Nachbarstadt Bottrop macht vor, wie Energieversorgung unabhängig von Öl, Gas und Kohle möglich ist“, sagt der Sterkrader Landtagsabgeordnete. „Klimaschutz und die durch den Angriffskrieg auf die Ukraine gefährdete Versorgungssicherheit müssen neu gedacht und vor Ort konkret umgesetzt werden.“

Mit Innovation-City-Projekten in Osterfeld und Altstaden ist auch Oberhausen erste Schritte gegangen. Stefan Zimkeit hat sich in Sterkrade mit Oberhausens Ex-Oberbürgermeister und Bottrops Innovation-City-Chef Burkhard Drescher getroffen. In Bottrop wurden in einem Zeitraum von zehn Jahren mehr als 730 Millionen Euro investiert, 70 Prozent der Mittel wurden von Privaten aufgebracht. Dadurch konnten die CO2-Emissionen seit 2009 um fast 50 Prozent reduziert werden.

„In Bottrop wird die Sonne so viel wie in keiner anderen Stadt Nordrhein-Westfalens genutzt“, sagt Stefan Zimkeit. „Leider hat es die schwarz-gelbe Landesregierung versäumt, dieses Vorbild als Modell für ganz NRW zu nutzen. Und mit widersinnigen Abstandsregeln zu Windkraftanlagen wurde der Ausbau der erneuerbaren Energien zusätzlich ausgebremst“, stellt Zimkeit fest. „Gerade mal 16 Prozent seines Stroms bezieht NRW aus regenerativen Energien. Im Bundesschnitt sind es 40 Prozent.“

Innovation City sei ein umfassendes Konjunkturprogramm, das für Arbeitsplätze und wirtschaftliche Dynamik sorgt, ist der SPD-Finanzexperte Zimkeit überzeugt. „So etwas darf nicht auf einzelne Städte und Stadtteile begrenzt sein, sondern muss mittelfristig in ganz NRW möglich sein.“

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