Thorsten Berg (SPD) gehörte zu den mehreren hundert Teilnehmenden aus Oberhausen, die auf der Düsseldorfer Rheinwiese gegen die Sparpolitik der Landesregierung demonstriert haben. „Trotz eines Rekordhaushalts möchte Ministerpräsident Wüst ab dem kommenden Jahr erhebliche Einschnitte im Sozialbereich vornehmen“, sagte der designierte Oberbürgermeisterkandidat.
„Die geplanten Kürzungen bei Armutsbekämpfung, Pflege und Beratungsstellungen werden für Oberhausen erhebliche Folgen haben“, prognostiziert Berg. „Ich wünsche mir, dass hier die Stadt und ihr amtierender Oberbürgermeister ihren Einfluss in Düsseldorf geltend machen, damit die Sparpläne zurückgenommen werden. Denn mit den finanziellen und sozialen Folgen dieser Einschnitte haben anschließend die Kommunen zu kämpfen“, so Berg. „Oberbürgermeister Schranz muss klar sein, dass die Stadt einspringen und die von den Landeskürzungen betroffenen Sozialverbände finanziell unterstützen müsste.“
Die Oberhausener Landtagsabgeordneten Sonja Bongers, Frederick Cordes und Stefan Zimkeit haben sich am Rande der von AWO, Caritas, Diakonie und weiteren Wohlfahrtsverbänden organisierten Großkundgebung den Aussagen von Thorsten Berg angeschlossen. Sie warnten davor, dass die schwarz-grünen Sparmaßnahmen desaströse Folgen für den sozialen Zusammenhalt in NRW hätten.
Bongers, Cordes und Zimkeit kündigten an, dass die SPD im Landtag die Rücknahme der schwarz-grünen Kürzungsvorschläge beantragen wird. Sie werden dabei ein ganz besonderes Augenmerk auf die Bereiche haben, die Oberhausen im besonderen Maße betreffen.