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MdB Michael Groschek:

Aus der Katastrophe lernen – Sicherheit jetzt

Michael Groschek ist Generalsekretär der NRWSPD und Mitglied des Bundestages für Oberhausen und Dinslaken

Michael Groschek ist Generalsekretär der NRWSPD und Mitglied des Bundestages für Oberhausen und Dinslaken

Auf Antrag der SPD-Bundestagsfraktion findet morgen, dem 17.03.2011, im Deutschen Bundestag eine namentliche Abstimmung über die Abschaltung der ältesten acht Atomkraftwerke in Deutschland statt. Damit soll verhindert werden, dass die acht ältesten Atommeiler in Deutschland nach Ablauf des von der Bundesregierung verfügten Moratoriums wieder ans Netz gehen.

Hierzu erklärt der Bundestagsabgeordnete Michael Groschek aus Oberhausen/Dinslaken:

„Atomkraft ist nicht beherrschbar. Diese Tatsache müssen wir in Deutschland endlich anerkennen und den Ausstieg aus dieser Risikotechnologie so schnell wie möglich vollziehen. Die ältesten und gefährlichsten Meiler in Deutschland vom Netz zu nehmen, ist jetzt der erste und wichtigste Schritt. Aber wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung ihren Ankündigungen Taten folgen lassen will, muss sie dafür auch rechtlich bindende Grundlagen schaffen.“

Aus diesem Grunde fordert Groschek Frau Marie-Luise Dött, CDU-Bundestagsabgeordnete aus Oberhausen/Dinslaken und umweltpolitische Sprecherin ihrer Fraktion auf, die sofortige Abschaltung der acht Meiler zu unterstützen. „Es muss nach den schrecklichen Ereignissen nun auch für die Regierungsfraktionen klar sein, dass wir uns nicht weiter dieser atomaren Gefahr aussetzen können. Ich hoffe daher, dass auch Frau Dött für die nachhaltige Abschaltung stimmt“, so Groschek.

Auch die NRW-Landesregierung blieb vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse in Japan nicht untätig. „Unsere Landesregierung hat eine Initiative in den Bundesrat eingebracht. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird am Freitag im Bundesrat dafür werben, die Bundesländer ordentlich zu beteiligen und der Verlängerung der Atomlaufzeiten dauerhaft einen Riegel vorzuschieben“, so der NRWSPD Generalsekretär Groschek.

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