Metrorapid:

Alternative Trassenführung wird geprüft

Metrorapid

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Beim Metrorapid steht die Wohnumfeld- und Stadtverträglichkeit im Mittelpunkt aller Planungen. Das versicherten die SPD-Mitglieder im Unterausschuss „Metrorapid“ des NRW-Landtags den beiden Oberhausener Landtagsabgeordneten Michael Groschek und Wolfgang Große Brömer.

Am 26. April konstituierte sich der Unterausschuss „Metrorapid“ des Verkehrsausschusses des Landtages. Dessen Mitglieder aus der SPD-Landtagsfraktion, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gerd Wirth, Wolfgang Drese und Charlotte Kann, erhielten diese Woche Besuch aus Oberhausen.

Wenn sich nunmehr in Düsseldorf eine „Task Force“ mit den Metrorapid-Planungen beschäftigt, gibt es die in Oberhausen schon längst:

Die beiden Oberhausener SPD-Landtagsabgeordneten Michael Groschek und Wolfgang Große Brömer hatten auf einen schnellen Termin im laufenden Planungsverfahren gedrängt und wurden dazu vom planungspolitischen Sprecher der SPD-Ratsfraktion Guntram Großenbrink sowie den Stadtverordneten des SPD-Ortsvereins Oberhausen-West Dirk Vöpel, Jürgen Grefermann, Kirsten Oberste-Kleinbeck, Uwe Grotthaus und Josef Loege begleitet.

Im Gepäck befanden sich neben der Resolution des Oberhausener Stadtrates zum Metrorapid auch der Plan des Streckenabschnitts in Alstaden, der den Mitgliedern des Unterausschusses vorgelegt und detailliert erläutert wurde.

Im Gespräch sagte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gerd Wirth zu, dass neben der Planung aus der Vorstudie nunmehr mit gleicher Priorität auch Alternativen geprüft würden: So eine Trassenführung parallel zur Strecke der S1/S21.

Für selbstverständlich erachten alle drei, dass die Wohnumfeld- und Stadtteilverträglichkeit im Vordergrund aller Planungen stehen müsse. Konkret: keine Lärmbelästigung für die Anwohner und keine Straßenbarrieren im Stadtteil. Grundsätzlich gilt, dass „Verkehr zu Verkehr gepackt“ werde, so dass die S1/S21 Variante einen sinnvollen Lösungsansatz verspreche.

Die Ergebnisse dieses Gesprächs werden die SPD-Mitglieder in die erste Sitzung des Unterausschusses am 30. Mai in Düsseldorf einbringen und den Oberhausenern über die Ergebnisse jeweils berichten.

Weiter verabredet wurde, dass sich die Mitglieder des Unterausschusses bei einem Termin in Alstaden im Spätsommer vor Ort informieren. „Eine moderne, zukunftsweisende Planung kann nicht über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg entschieden werden“, so Wolfgang Drese abschließend.

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