Am 08.05.24 inspirierte der ehemalige Spitzenpolitiker Franz Müntefering das Publikum in Oberhausen mit einem leidenschaftlichen Aufruf: „Raus aus dem Schaukelstuhl! Engagiert euch für die Demokratie!“ Vor rund 70 Zuhörerinnen und Zuhörern, eingeladen von den drei Sterkrader SPD-Ortsvereinen und der AG 60 plus, teilte „Münte“ neben Europaparlamentarier Jens Geier seine Erfahrungen und rief zur aktiven Teilnahme an der Gestaltung unserer Gesellschaft auf. Mehr …
Thema:
Europa
Einladung zur Veranstaltung:
„Demokratie gewinnt man nicht im Schaukelstuhl“
– Diskussion mit Franz Müntefering
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Wir wollen weiter machen: Miteinander sprechen, sich zuhören, austauschen, Neues kennenlernen, sich engagieren. Dazu haben wir als Sterkrader SPD-Ortsvereine zusammen mit der AG 60 plus mit Franz Müntefering kurz vor der Europawahl einen hochkarätigen Gast zum gemeinsamen Austausch gewinnen können. Zusätzlich dürfen wir Jens Geier (Mitglied des Europäischen Parlaments und unser Kandidat für Europa) begrüßen. Die Veranstaltung findet statt:
Mittwoch, 8. Mai 2024, ab 18.00 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr), im
Bistro Jahreszeiten, An der guten Hoffnung 8, 46145 Oberhausen. Mehr …
MdL Stefan Zimkeit und MdEP Jens Geier:
EU investiert 9,7 Millionen Euro in Oberhausen
„Oberhausen profitiert in großem Maße von den EU-Förderprogrammen, die das Land NRW organisiert“, weist der Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit auf die von der SPD-Fraktion erfragten Zahlen hin: „9,7 Millionen Euro flossen seit 2019 in Projekte, die die Stadt Oberhausen beantragt hat.“
„Der größte Teil des Geldes stammt aus dem EU-Regionalfonds“, erläutert der Europaabgeordnete Jens Geier. „Diese Mittel kamen zum größten Teil dem Disko-Projekt zur Sanierung der Lehrschwimmbecken in Oberhausen und der Beschaffung mobiler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler zugute.“ Die Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds seien zumeist an Projekte der Beschäftigungsförderung und der Bekämpfung von Wohnungslosigkeit gegangen, so Geier. Mehr …
OV Osterfeld:
Einladung zur öffentlichen Mitgliederversammlung zur Europawahl 2024
Der SPD-Ortsverein Osterfeld lädt alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Europawahl 2024 ein. Sie findet statt am Dienstag, 16. April 2024, ab 19.00 Uhr, in der Gaststätte Koopmann, Kniestr. 27, 46117 Oberhausen. Die Osterfelder Sozialdemokraten haben dazu Norbert Fabian, den Vorsitzenden der Europa Union Duisburg, Oberhausen, Mülheim / Niederrhein, als Referenten gewinnen können. Norbert Fabian wird über die Europawahl, die in Deutschland am 9. Juni stattfindet, informieren, Fragen beantworten und mit den Anwesenden über das wichtige Thema diskutieren. Mehr …
Jahresauftaktklausur der SPD-Bundestagsfraktion:
Die richtige Antwort: ein starkes Europa
Die Europäische Union befindet sich inmitten einer beispiellosen Bewährungsprobe.
Die Krisen und Herausforderungen der vergangenen Jahre haben die EU und ihre Mitgliedstaaten massiv gefordert. Es ist ein Verdienst der europäischen Sozialdemokratie, dass es gelungen ist, den europäischen Zusammenhalt in dieser Zeit zu sichern und zu stärken.
Diesen Zusammenhalt weiterhin zu stärken – das ist unser Ziel!
Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion:
Jahresauftaktklausur der SPD-Bundestagsfraktion:
Europäische Herausforderungen der Innen- und Rechtspolitik
Europa wächst weiter zusammen. Das ist gut so. Denn auch in Zukunft können wir den Herausforderungen – wie die Steuerung von Migration und die Gewährleistung von innerer Sicherheit – nur gemeinsam in europäischer Zusammenarbeit begegnen.
Wir als SPD-Bundestagsfraktion wollen das Europäische Asylsystem nicht nur ordnen und Migration besser steuern, sondern vor allem dabei Humanität bewahren. Und wir wollen das nicht nur auf kurze Sicht tun, sondern unsere Kommunen bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben unterstützen und so Perspektiven schaffen!
Wir wollen den europäischen Rechtsraum sowie die europäische Sicherheitsarchitektur stärken und gemeinsam Organisierte Kriminalität in Europa wirksam bekämpfen.
Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion:
Ukraine-Krieg:
Gemeinsame Erklärung des SPD-Unterbezirks Oberhausen und der SPD-Ratsfraktion
„Wir erleben wieder Krieg, mitten in Europa. Der russische Angriff verletzt die territoriale Integrität der Ukraine und verstößt in eklatanter Weise gegen das Völkerrecht. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht vor Tod, Leid und Zerstörung. Wir gedenken der Toten und Verwundeten, aller Leidtragenden dieses Angriffskrieges.
Zahlreiche Demonstrationen, Gedenkgottesdienste und Mahnwache auf der ganzen Welt und auch in Russland machen deutlich: Wir alle wollen, dass der Krieg sofort beendet wird und alle Parteien wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren.
Als europäische Nachbarn sind wir in dieser schweren Zeit zur Solidarität aufgerufen. Die Oberhausener Stadtgesellschaft will dem Ruf nach schneller, unkomplizierter, humanitärer Hilfe Folge leisten. Wir sind gewillt und in der Lage, alle städtischen Kapazitäten zur Aufnahme von Schutzsuchenden zu bündeln und auszuschöpfen und unverzüglich der Landes- und Bundesregierung zu melden, damit wir zügig den Menschen ein Leben in Sicherheit bieten können.
Zudem wollen wir eine Anlaufstelle für alle privaten Initiativen, die unkompliziert und unentgeltlich Wohnraum anbieten können, bei der Stadt bündeln, um insbesondere Kindern, Familien und älteren Menschen schnell ein passendes Angebot machen zu können.
Angesichts des Krieges in der Ukraine fordern wir:
- Eine schnelle und unkomplizierte Unterbringungsinitiative, die städtische und private Angebote erfasst, bündelt und der Landes- und Bundesregierung meldet, sodass den Menschen nach Ankunft in den europäischen Außengrenzstaaten eine schnelle Weiterreise ermöglicht wird.
- Die schnelle Klärung und Ausstattung mit Aufenthaltstiteln. Hier muss die Bundesregierung eine einheitliche Vorgehensweise für den Aufenthalt vorgeben, sodass die Ausländerbehörden schnell Rechtssicherheit schaffen können. Eine großzügige Anerkennung von im Besitz befindlichen Passpapieren unter gleichzeitiger Registrierung, solange die Situation in der Ukraine sich nicht befriedet.
- Aufbauend auf die aufenthaltsrechtliche Sicherheit müssen geflohene Kinder und Jugendliche schnell in das Betreuungs- und Bildungssystem eingebunden werden. Studierende müssen bestmöglich ihre akademische Ausbildung und Forschung fortsetzen können.
- Menschen, die in der Ukraine von ihrer Arbeit leben konnten, dürfen hier nicht von Sozial- und Asylbewerberleistungen abhängig sein, sondern sollen in Praktika, Ausbildung, Fortbildung und Arbeit weitervermittelt werden. Dafür sind Integrationskurse und Sprachkurse vonnöten. Um dies leisten zu können, brauchen die Kommunen eine verbindliche Zusage, angemessen und schnell entlastet zu werden. Unsere Wohlfahrtsverbände sind wichtige Stützen für die Menschen, um für die Dauer ihres Aufenthaltes ihr Leben weiterzuleben. Gleiches gilt für die psychologische und ärztliche Betreuung.
- Oberhauseninnen und Oberhausener waren immer zur Stelle, wenn Menschen in Not waren: Wir sind ein solidarischer und helfender Gastgeber in schwierigen Zeiten. Wir haben die Aufgabe, jetzt unverzüglich zu handeln, damit die aus der Ukraine geflohenen Menschen hier zur Ruhe kommen können, frei von Angst vor Krieg, Leid und Tod. Diese Aufgabe ist für uns gelebte Solidarität. Wir rufen alle Menschen, Institutionen und Firmen in unserer Stadt auf, mitzuhelfen, etwa durch Geldspenden oder indem sie Wohnraum zur Verfügung stellen.
- Natürlich gelten unser Mitleid und unsere Solidarität allen Opfern dieses von Wladimir Putin entfesselten Angriffskrieges. Mit besonderer Sorge blicken wir jedoch auf unsere ukrainische Partnerstadt Saporischschja. Wahre Freundschaft, so heißt es, beweise sich vor allem in der Not. Wir sehen es als unsere Pflicht an, den Menschen in Saporischschja – und auch in der ganzen Ukraine – zu zeigen: Ihr seid in diesen schweren Stunden nicht allein!“
Oberhausener SPD-Landtagsabgeordnete:
„Solidarität mit der Ukraine“ – auch NRW muss auf Putins Angriffskrieg reagieren
Die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, berichtete in einer Sondersitzung der SPD-Landtagsfraktion über die schreckliche Situation in der Ukraine durch den von Putin und seinen Unterstützern zu verantwortenden Angriffskrieg. Die Oberhausener Abgeordneten zeigten sich von den Worten der Konsulin sehr bewegt und forderten das sofortige Ende des Krieges und den Abzug der russischen Truppen.
„Auch wir in Nordrhein-Westfalen müssen schnell und entschlossen reagieren“, fordert Sonja Bongers, auch auf Landesebene umgehend Maßnahmen zu ergreifen. „Es muss dabei um konkrete Hilfen für die Menschen in der Ukraine, um schnelle Vorbereitungen für die Aufnahme von geflüchteten Menschen und um die Bewältigung der Folgen des Krieges und der Sanktionen gehen“, erklärt der Sterkrader Abgeordnete Stefan Zimkeit.
Frederick Cordes verwies darauf, dass nach dem Bericht der Generalkonsulin hunderttausende Menschen auf der Flucht sind, insbesondere Frauen, Kinder und ältere Menschen. „Das Land muss die Städte bei der Aufnahme der Geflüchteten organisatorisch und finanziell unterstützen“, so Cordes. Mehr …
Aufruf zur Demonstration:
„We stand with Ukraine“ – Für den Frieden in Europa
Putins völkerrechtswidrige Invasion der Ukraine droht die Landkarte in Europa neu zu zeichnen. Der einseitige Bruch des Minsker Abkommens durch den russischen Präsidenten und Autokraten Putin ist eine Zäsur in der europäischen Geschichte und er macht alle diplomatischen Errungenschaften der letzten Jahre zunichte. Wladimir Putin rechtfertigt mit Geschichtsklitterung und Falschbehauptungen einen Angriffskrieg, der den Frieden in Europa gefährdet.
Aus diesem Grund haben die Oberhausener Jusos für den kommenden Rosenmontag, 28. Februar 2022, eine Demonstration angemeldet, um ein Zeichen für Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und für den Frieden in Europa zu setzen. Die Demonstration beginnt um 18.00 Uhr auf dem Saporoshje-Platz und wird nach einem Demonstrationszug mit einer Abschlusskundgebung auf dem Friedensplatz enden. Mehr …
MdL Sonja Bongers:
Ministerpräsident Armin Laschet lässt Ruhrgebietskommunen im Stich – auch Oberhausen betroffen – Stadt tut zu wenig
Bis zum vergangenen Jahr betrug der EU-Finanzierungsanteil aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für Städte wie Oberhausen noch 50 Prozent. Ab diesem Jahr sinkt dieser Anteil auf 40 Prozent. „Dieser zehnprozentige Verlust hat für Oberhausen große Auswirkungen. CDU-Ministerpräsident Armin Laschet hat im Februar 2019 noch vollmundig verkündet, dass er die Absenkung ablehne und sich dafür einsetzen wolle, dass dieses Minus revidiert wird. Das hat er bislang leider jedoch nicht getan. Hier erwarte ich, dass mehr Druck auf die Landesregierung ausgeübt wird“, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers. Mehr …