„Das Wohnen in unserer Stadt darf nicht übermäßig besteuert werden“, sagt Thorsten Berg (SPD). „Der Oberbürgermeister darf sich da nicht aus seiner Verantwortung stehlen und muss Stellung beziehen“, protestiert Berg gegen den Plan der Stadtspitze, dem Rat zwei verschieden Vorschläge zu machen. „Wir brauchen unterschiedliche Grundsteuer-Hebesätze für Wohn- und Gewerbegrundstücke“, legt sich der designierte SPD-Oberbürgermeisterkandidat fest.
„Daniel Schranz möchte aus der Verantwortung flüchten, nachdem Ministerpräsident Hendrick Wüst das gleiche getan hat. Weil Wüst und seine schwarz-grüne Koalition sich geweigert haben, mit einem landesweit geltenden Berechnungsmodell für Gerechtigkeit zu sorgen, hat er die Verantwortung und die rechtlichen Risiken auf die Städte abgewälzt“, stellt Thorsten Berg fest.
„Andere Bundesländer haben das längst geregelt.“ Denn es dürfe nicht sein, dass Gewerbegrundstücke bei der Grundsteuer entlastet werden, während die Eigentümer von Wohnhäusern sowie die Mieterinnen und Mieter übermäßig belastet werden. „Diese klare Haltung verlange ich auch von einem Oberbürgermeister in unserer Stadt“, so Berg, damit die Menschen in Oberhausen nicht die Leidtragenden sind“.