Förderung des ÖPNV:

Park & Ride-Anlagen müssen modernisiert werden

Die Park & Ride (P+R) Anlagen in Nordrhein-Westfalen spielen eine entscheidende Rolle für die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und die Reduzierung des PKW-Verkehrs. Sie dienen als wichtige Schnittstellen zwischen privatem PKW-Verkehr und dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Allerdings sind die verschiedenen P&R-Anlagen sehr unterschiedlich gestaltet. Tests von ACE in 2023 und ADAC in 2019 haben ergeben, dass jeweils ein gutes Viertel der Anlagen bei den Tests durchgefallen ist.

Dabei spielten Fragen zu Informationen zu den Anlagen inklusive Echtzeiterfassung der Belegung, aber auch Nutzerkomfort, Ausstattung, Barrierefreiheit und Sicherheit eine zentrale Rolle. Befragungen haben parallel zu den Tests in 2023 ergeben, dass Geld- und Zeitersparnis für rund die Hälfte der Befragten ein wichtiges Argument für Pendlerinnen und Pendler zum Umstieg auf den ÖPNV sind. Somit können die Anlagen von Pendlerinnen und Pendlern aus ökonomischer Sicht eine Entlastung darstellen.

„Es ist von großer Bedeutung, dass diese Parkplätze nicht nur ausreichend vorhanden sind, sondern auch qualitativ hochwertige Standards erfüllen, um eine effiziente Nutzung zu gewährleisten und den Umstieg auf den ÖPNV attraktiv zu gestalten. Die bestehenden P&R-Anlagen in Nordrhein-Westfalen müssen gemäß einheitlich definierter Mindeststandards in den Bereichen Sicherheit, Ausstattung und Barrierefreiheit ausgebaut und modernisiert werden. Dazu kommt die bauliche Verknüpfung von Mobilstationen und P&R Anlagen“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers.

Send this to a friend