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Digitale Kompetenz von Seniorinnen und Senioren stärken:

NRW muss Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Alter sichern

Mal eben die Gesundheitsapp für den Rücken nutzen oder per Whatsapp mit den Enkeln korrespondieren. Das Nutzen digitaler Technik wird für Seniorinnen und Senioren immer bedeutender. Aber längst nicht alle älteren Menschen sind in der Lage, an dieser Kommunikation teilzunehmen, obwohl sie durchaus Interesse hätten.

„Es ist sehr wichtig, gerade hier Angebote zur Nutzung und zur Qualifikation anzubieten. Viele Studien haben gezeigt, dass gerade die Gruppe der älteren Menschen Gefahr läuft, von der Digitalisierung abgehängt zu werden. Wer sich im Netz nicht sicher und selbstverständlich bewegen kann, ist zunehmend vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und wird große Schwierigkeiten haben seinen Alltag zu bewältigen“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers.

Wichtig sei es, so Bongers, Kommunen vom Land mit einer Starthilfe über mindestens drei Jahre für die Einrichtung und Qualifizierung digitaler Lern- und Erfahrungsorte zur digitalen Teilhabe älterer Menschen zu fördern. Nur durch eine solche Förderung könnten nachhaltige Angebote geplant und geschaffen werden.

Für Menschen, die keinen Online-Zugang hätten oder die nicht in der Lage seien, Online-Dienste alleine zu nutzen, müsse es wohnortnahe Service-Standorte geben, an denen sie ein Endgerät mit Internetzugang eigenständig nutzen könnten, so Bongers weiter.

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