Die Mitglieder des Sozialausschusses haben die Stadtverwaltung dafür gelobt, dass diese das Sozialarbeiterkonzept für die Arbeit mit Flüchtlingen ausgearbeitet hat. Allerdings, so hat die Stadtverordnete Yannah Selonke für ihre Fraktion festgestellt, enthielte dieses noch einige Schwächen.
Größtes Manko an dem Beschlussvorschlag aus Sicht der SPD: Dreieinhalb Stellen des Teams Sozialarbeit sollen eingespart werden – ohne allerdings genau zu wissen, ob diese noch gebraucht werden oder nicht. Denn genaues Datenmaterial über die Flüchtlinge, die betreut werden sollen, liegt noch nicht vor.
Insgesamt 4.740 Flüchtlinge sind zu betreuen, vorher waren es 1.350. Dies hat sich geändert, weil nun alle Flüchtlinge aus dem SGB II mitbetreut werden, also auch diejenigen, die eine Aufenthalts- oder Niederlassungserlaubnis haben und bereits vom Jobcenter betreut werden.