Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit:

Flüchtlingshilfe verbessert

Die beiden Oberhausener Landtagsbageordneten Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit

Die beiden Oberhausener Landtagsbageordneten Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit

Insgesamt 91 Millionen Euro zusätzlich stellt NRW für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen zu Verfügung, teilen die Landtagsabgeordneten Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit mit. „Davon profitiert auch Oberhausen, da wir die Pauschalen für die Kommunen um 22 Prozent erhöhe“, betont SPD-Ratsfraktionschef Große Brömer. „300 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer sollen dabei helfen, den Flüchtlingskindern das Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen und die Schulen zu entlasten“, sagt Zimkeit.

„Knapp vier Millionen Euro fließen in die offenen Ganztagsgrundschulen. Außerdem erhalten die Städte sechs Millionen Euro, um kleinen Kindern, die traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen, zu helfen. Für sie wird es besondere Angebote innerhalb des Kita-Systems geben“, führt der SPD-Abgeordnete aus.

„Insbesondere vor dem Krieg in Syrien und Irak fliehen viele Familien zu uns. Wir müssen diesen Menschen helfen“, weist Zimkeit auf die humanitäre Verpflichtung hin, die ein vergleichsweise wohlhabendes Land habe. „Wir dürfen die Städte bei den Hilfen für die Asylbewerber nicht allein lassen“, unterstreicht Stefan Zimkeit. Dazu zähle auch die Einrichtung eines Härtefallfonds für Krankheitskosten sowie ein Verdoppelung der Mittel für die soziale und psychosoziale Beratung von Flüchtlingen.

„Außerdem wird NRW Gelder zur Verfügung stellen, um Ehrenamtler zu qualifizieren und zu unterstützen“, ergänzt Wolfgang Große Brömer. Gerade bei der Hilfe für Flüchtlinge gebe es ein beeindruckendes Maß an freiwillig engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Stefan Zimkeit weist außerdem darauf hin, dass der Bund ebenfalls seinen Beitrag leisten muss, um die Städte bei der Bewältigung der Aufnahme von Flüchtlingen zu helfen.

„Deshalb ist es richtig, dass Sigmar Gabriel bereits für das nächste Jahr eine Milliarde Euro zusätzliche Bundesmittel fordert. Die Union muss dabei ihre Blockadehaltung aufgeben“, verlangt der SPD-Landtagsabgeordnete.

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