Geplanter Windkraftpark im Styrumer Ruhrbogen:

Ratsmitglied Jürgen Grefermann hakt nach

Jürgen Grefermann ist direkt gewähltes Ratsmitglied für den Wahlbezirk Alstaden-West

Jürgen Grefermann ist direkt gewähltes Ratsmitglied für den Wahlbezirk Alstaden-West

Letzte Woche war es das Tagesgespräch in Alstaden: Die von der Stadt Mülheim eingeleiteten Prüfungen zur Errichtung eines „Energieparks“ unmittelbar gegenüber dem Ruhrdeich an der Stadtgrenze zu Oberhausen sorgten zwischen Bebelstraße und Ruhrpark für reichlich Diskussionsstoff. Denn die bereits weit fortgeschrittenen Überlegungen auf Mülheimer Seite sehen als Herzstück dieses Energieparks den Bau von drei 180 Metern hohen Großwindkrafträdern im Bereich der Ruhrwiesen vor, zweifellos ein recht massiver Eingriff in das Landschaftsbild des beliebten Naherholungsgebietes. Da von einem solchen Projekt in erster Linie die Oberhausener Bevölkerung in Alstaden betroffen wäre, hat Ratsmitglied Jürgen Grefermann vom zuständigen SPD-Ortsverein West unverzüglich eine schriftliche Anfrage an die Verwaltung gestellt.

Konkret will Grefermann wissen, welche Informationen der Stadt zum geplanten Energiepark derzeit vorliegen. Darüber hinaus soll die Verwaltung erläutern, inwiefern sie Handlunsgbedarf sieht, um die Interessen der Stadt Oberhausen und der von den Planungen unmittelbar betroffenen Anwohner stärker zur Geltung zu bringen. Am wichtigsten, so Grefermann, sei aber eine frühzeitige, umfassende und fortlaufende Unterrichtung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Deshalb erwartet der Alstadener Stadtverordnete vor allem auch Auskunft darüber, welches Verfahren und welcher zeitliche Ablauf seitens der Verwaltung beabsichtigt seien, um die Oberhausener Bürgerinnen und Bürger über die Planungen der Nachbarstadt zu informieren.

Alt-Oberhausens Bezirksbürgermeister Dirk Vöpel kündigte an, den geplanten Energiepark zum Thema der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen zu machen. Außerdem gehe er davon aus, dass sich auch der Umweltausschuss der Stadt Oberhausen damit befassen werde.

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