„Der Landessportbund nimmt ab sofort Anträge auf Energiekostenhilfen an“, teilt Stefan Zimkeit mit. „Mit dieser Soforthilfe greift das Land NRW den Sportvereinen unter die Arme, die nicht mehr wissen, wie sie die gestiegenen Kosten für Strom, Gas oder Öl auffangen sollen.“ Der SPD-Haushaltsexperte begrüßt es, dass das Hilfsprogramm jetzt endlich anläuft. „Im letzten Jahr hatte die Landesregierung einen entsprechenden Vorschlag der SPD noch abgelehnt“, bedauert Zimkeit die Zeitverzögerung.
„Es darf nicht sein, dass die in Folge des russischen Angriffskriegs entstanden Mehrkosten bei den Vereinen und den in ihnen engagierten Menschen hängen bleiben. Deswegen habe ich mich im Landtag schon lange vor dem beginnenden Winter für ein solches Hilfsprogramm eingesetzt. Denn der Sport ist für das soziale Miteinander unverzichtbar.
Antragsberechtigt sind Vereine und andere gemeinnützige Organisationen, die bei der Nutzung von Sportstätten – beispielsweise Turnhallen oder Umkleideräumen – mit zusätzlichen Energiekosten konfrontiert sind. Die Höhe des Zuschusses beträgt bis zu 60 Prozent der Ausgabensteigerungen und wird für die Monate April 2023 bis März 2024 gewährt.
Zimkeit befürwortet die Zuschüsse für die Sportvereine, weil sie eine gezielte Unterstützung für das Ehrenamt vor Ort sind.
„Aber auch andere gemeinnützige Vereine, etwa aus den Bereichen Kultur, Soziales, Kinder- und Jugendarbeit, benötigen eine entsprechende Energiekostenhilfe“, betont Stefan Zimkeit und fordert ein solches Hilfsprogramm des Landes NRW. „Leider stößt dies bei der regierenden CDU-Grünen-Koalition bislang auf Ablehnung.“