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Corona-Krise:

Zimkeit lehnt Schulöffnung zum 20. April ab

„Eine unvorbereitete Öffnung der Oberhausener Schulen am nächsten Montag wäre voreilig und gefährlich“, kritisiert Stefan Zimkeit eine Ankündigung von Schulministerin Yvonne Gebauer. Sie hatte erklärt, dass es „ihr festes Ziel“ sei, dass der Unterricht am 20. April wiederbeginnt.

„Die organisatorische Garantie des Mindestabstandes, die Frage des Mundschutzes und die Umsetzung hygienischer Standards müssen sorgfältig vorbereitet werden. Wie soll das funktionieren, wenn es dazu noch keine eindeutigen und verbindlichen Vorgaben gibt?“, fragt der SPD-Landtagsabgeordnete. „Es geht auch um schulorganisatorische Maßnahmen, die sich nicht an einem langen Wochenende auf die Schnelle umsetzen lassen, wenn noch nicht einmal Rückfragen in Düsseldorf möglich sind.“

Stefan Zimkeit weist auf die gesundheitlichen Risiken aller Beteiligten hin. „Die Verantwortung dafür darf nicht auf die Schulleitungen und Schulträger abgewälzt werden. Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler müssen die Chance haben, sich auf die Situation einzustellen und offenen Fragen zu klären. Und es müssen klare Regeln für den Gesundheitsschutz von Risikogruppen bei den Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern in Kraft treten“, so Zimkeit. „Sorgfalt muss Priorität haben.“

Stefan Zimkeit hält es für fahrlässig, das Datum der Schulöffnung zu verkünden, ohne die notwendigen Vorbereitungen getroffen zu haben. „Als erstes müssen die Schulen in die Lage versetzt werden, unter verantwortbaren Bedingungen Unterricht anbieten zu können. Erst dann darf ein konkretes Datum genannt werden“, fordert Stefan Zimkeit. Bei den Grundschulen müsse zudem die Organisation des offenen Ganztags geklärt werden.

Zimkeit mahnt die Landesregierung, auch die Fragen hinsichtlich des öffentlichen Nahverkehrs zu beantworten. „Es kann nicht sein, dass in den Schulen Abstandregeln gelten, bei der Anfahrt in Bus und Bahn aber das übliche Gedränge herrscht.“ Dies stelle auch die STOAG vor große Herausforderungen.

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