MdLs Sonja Bongers und Stefan Zimkeit:

Zwei neue Familienzentren für Oberhausen

Für uns im Landtag: Sonja Bongers und Stefan Zimkeit

In Oberhausen werden zwei weitere Kitas zu Familienzentren ausgebaut, teilen die Landtagsabgeordneten Sonja Bongers und Stefan Zimkeit mit. „Die SPD-geführte Vorgängerregierung hatte das Netz der Familienzentren bereits auf 28 ausgeweitet“, so Bongers, „künftig werden es 30 Einrichtungen sein“.

Gerade in benachteiligten Stadtteilen seien die Familienzentren gefragt, um die Herausforderungen bei früher Förderung und Bildung zu meistern. „Diese Kitas beziehen die Eltern in ihre Arbeit mit ein, bieten vielfältige Beratung und stärken die Erziehungskompetenz“, sagt die SPD-Abgeordnete.

Laut Stefan Zimkeit muss nun die Stadt Oberhausen entscheiden, wo sich die beiden zusätzlichen Familienzentren befinden sollen. „Meines Erachtens sollten sie in Nachbarschaften eingerichtet werden, in denen der soziale Bedarf am größten ist.“

Zimkeit bedauert es, dass NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) dieses erfolgreiche Prinzip nun aufweichen möchte. „Oberhausen tut gut daran, dem nicht zu folgen.“

Der SPD-Finanzexperte fordert die Landesregierung auf, die finanzielle Ausstattung der Familienzentren zu verbessern. Bislang gebe es jährlich 13.000 Euro, für Kitas in sozial benachteiligen Stadtvierteln 14.000 Euro.

„Das ist auf Dauer zu wenig. Die Herausforderung, Kindern unterschiedlicher Herkunft gute Startchancen zu geben, wird stetig größer.“ Stefan Zimkeit hatte deshalb bereits für das laufende Jahr beantragt, den Zuschuss je Familienzentrum um 1000 Euro zu erhöhen. „Leider ist das an der schwarz-gelben Landtagskoalition gescheitert.“

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