Aktion am 20. November in der Sterkrader Innenstadt:

Oberhausener SPD-Frauen zeigen Flagge gegen Gewalt an Frauen

Ute Jordan-Ecker ist Vorsitzende der Oberhausener SPD-Frauen

Am 20. November 2021 möchten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Oberhausen um 10.30 Uhr mit einem Infostand in Sterkrade-Mitte das Thema „Gewalt gegen Frauen“ in die Öffentlichkeit tragen. Unter dem Motto „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ werden die SPD-Frauen Brötchen in eigens dafür vorbereitete Tüten mit Infomaterial an Frauen verteilen. Als wertschätzende Geste von „Frau zu Frau“ werden traditionell Rosen verteilt. Im Rahmen des Informationsstandes wird über das Thema „Häusliche Gewalt“ informiert.

„Die Oberhausener AsF möchte ein Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen, denn die Opferzahlen von häuslicher Gewalt zeigen, dass Partnerschaftsgewalt immer noch ein brisantes Thema ist“, so die Vorsitzende der Oberhausener AsF, Dr. Ute Jordan-Ecker. Allein im Jahr 2019 wurden laut Zahlen des Bundesfamilienministeriums 141.792 Personen erfasst, die Opfer von Partnerschaftsgewalt wurden. Bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen in Partnerschaft sind die Opfer zu 98,1 % weiblich.

Die Dunkelziffer von häuslicher Gewalt wird weitaus höher geschätzt, da sich viele Frauen aus Angst und Scham nicht an die Polizei wenden. „Jedes Gewaltopfer ist eines zu viel. Wir wollen mit unseren Aktionen einen kleinen Beitrag leisten, dass Opfer von häuslicher Gewalt sich nicht scheuen Hilfe in Anspruch zu nehmen!“, so Jordan-Ecker.

Bereits seit 2001 ruft die Organisation „TERRE DES FEMMES“ jährlich zum 25. November zu Aktionen gegen häusliche Gewalt auf. Seither hat auch die Oberhausener AsF als Zeichen der Solidarität jährlich die Fahne „Frei von Gewalt leben“ an der Geschäftsstelle der Oberhausener SPD gehisst. „Uns ist es ein Anliegen, die ursprüngliche Aktion von ‚TERRE DES FEMMES‘ aufzugreifen und weiter zu tragen.

Mit „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ möchten wir ein Zeichen setzen für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen.“, so Jordan-Ecker.

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