Wie die SPD-Fraktion aus Kreisen der Belegschaft erfahren hat, hat die Geschäftsführung der Ameos-Kliniken angekündigt, beinahe 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der gesamten technischen Abteilung zum Jahresende betriebsbedingt zu kündigen. Dies sei der Belegschaft auf einer eilends einberufenen Versammlung der betroffenen Abteilung mitgeteilt worden.
Dem Vernehmen nach sind den von Kündigung Betroffenen keine Stellen in anderen Betriebsbereichen mit Personalbedarf angeboten worden. Einem Teil der Belegschaft sind indes offenbar Verträge bei einem externen Dienstleister angeboten worden, der mit Ameos zusammenarbeitet. Nach dem Kauf der Häuser von drei katholischen Gemeinden und dem Bistum Essen hatte die Ameos-Gruppe noch vollmundig zugesagt, alle gut 2000 Arbeitsplätze erhalten zu wollen.
„Wir erwarten von Ameos jetzt Transparenz“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Sonja Bongers. „Wir wollen nun wissen: Was ist an diesen Vorwürfen dran und ist das der Stil, wie Ameos künftig seine Häuser in Oberhausen zu leiten gedenkt?“, kündigt Sonja Bongers an.
„Wir alle müssen gerade schmerzlich und unmissverständlich erfahren, wie wichtig ein gut funktionierendes Gesundheitswesen für die Gesellschaft ist. Diese Art des Umgangs mit den Beschäftigten ist völlig inakzeptabel und wir werden dies auch nicht einfach hinnehmen“, so die Fraktionschefin.