Der Sozialausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung den Antrag der SPD-Fraktion zur regelmäßigen Einberufung einer Sozialkonferenz einstimmig beschlossen. Ständige Teilnehmer dieser mindestens einmal jährlich stattfindenden Expertenrunde sollten die Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende des Sozialausschusses sowie die soziapolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen und Gruppen sein, ebenso Vertreter der Wohlfahrtsverbände und des Sozialdezernates. Fachleute könnten themenorientiert zudem eingeladen werden.
Ziel der Sozialkonferenz soll es sein, durch eine gemeinsame und langfristige Planung eine Grundlage zu bilden für eine ziel- und wirkungsorientierte Sozialpolitik und eine entsprechende, bedarfsgerechte Infrastruktur.
„Wir wollen so die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und freien Trägern verbessern. Entscheidungen der kommunalen Sozialpolitik sollen in diesem Gremium vorbereitet werden“, erklärt Ercan Telli, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
„Wenn wir strategische Konzepte dort frühzeitig auf den Weg bringen und unsere Ziele präzise formulieren, sollte es auch gelingen, über- und außerplanmäßige Ausgaben für die Stadt zu vermeiden“, erklärt Telli.